Zwei französische Untergrundgruppen geben sich auf diesem edlen Split-Vinyl die Ehre. Obwohl beide Bands bereits seit einigen Jahren existieren und mehrere Veröffentlichungen aufweisen, ist dieses Split-Album dennoch die erste Berührung für mich. Anscheinend habe ich einiges verpasst, denn „Les Limbes Pourpres / Mehxôhorr - Les IV Dimensions Cosmogoniques“ ist ein richtig heißes Eisen!
Auf der A-Seite heizen FHOI MYORE ordentlich ein, spielen sie doch eine höchst explosive Mischung, die harsche Aggression und Schnelligkeit mit eisigen Riffs und vielen Breaks kombiniert. FHOI MYORE ballern phasenweise infernalisch schnell, dass die Heftigkeit und Brutalität kaum zu fassen ist. Doch ist der Black Metal alles andere als nur eine profane Prügelorgie. Rhythmisch als auch harmonisch gibt es eine immense Vielfalt. Das Riffing ist phasenweise kalt und melodisch, erinnert mich stellenweise gar an DISSECTION, während der Schlagzeuger die Felle überaus vielschichtig malträtiert. Das Tempo ist über weite Strecken hoch bis sehr hoch, doch nehmen FHOI MYORE das Tempo auch immer wieder mal raus und fahren mittelschnell bis schleppend.
Aber auch Sänger Sreng hinterlässt einen fantastischen Eindruck. Er beherrscht es perfekt, überaus harsch und aggressiv zu schreien, was im Übrigen meistens von ihm zu hören ist. Doch gibt es auch stellenweise eine tiefe und kehlige Stimme, was mich irgendwie an AASKEREIA erinnert, welche neben dem hohen, hysterischen Keifgesang eine ähnlich tiefe Stimme verwendeten.
FHOI MYORE haben hier zwei grandiose Titel abgeliefert, die brutale und bedingungslose Schnelligkeit mit spielerischer Vielfalt und Raffinesse sowie guten Melodien eigenständig miteinander verbindet. Es ist selten Black Metal zu hören, der so großartig eine hasserfüllte Atmosphäre und Brutalität mit Spielwitz und Melodik verbindet.
WYRMS stehen FHOI MYORE in puncto Geschwindigkeit in nichts nach. Auch hier ist das Tempo oftmals und ausgiebig hoch. Allerdings erweisen sich WYRMS insgesamt melodischer, denn stellenweise gibt es vordergründige Riffs und Soli, die den schnellen, rohen und kalten Black Metal aufbrechen. Einerseits klingen WYRMS direkt und kompromisslos, dann sind kalte sägende Riffs und ein rasendes Schlagwerk zu hören. Andererseits gibt es aber Parts, die stellenweise sehr melodiebetont und harmonisch, ja fast schon als atmosphärisch zu bezeichnen sind. Das ist nicht schlecht, nur beim ersten Durchgang überraschend und ungewöhnlich. Doch mit den weiteren Durchläufen werden diese Arrangements schlüssiger und stimmiger, zumal das Spiel an den Instrumenten sehr vielfältig ist, wenn man aufmerksam zuhört.
Dieses Split-Vinyl ist absolut uneingeschränkt zu empfehlen. Beide Bands wissen zu überzeugen und ergänzen sich hervorragend, da sie sich stilistisch zwar ähnlich sind dennoch unterschiedlich klingen und wirken. Besonders angetan bin ich von FHOI MYORE, die hier zwei exzellente Lieder verewigten. Das Vinyl kommt im Gatefold-Cover und ist auf 300 Einheiten limitiert.
FHOI MYORE
1. Chair-Monde
2. Le Prince des Mers de Sang
WYRMS
3. Ràhiissis, L'Origine et L'Eternité
4. Wohrnnakx, Le Vide et La Matière
5. Yôehrhrr, La Conscience et La Mort
6. Mehxôhorr, La Réalité et Au-delà
https://fhoimyore.bandcamp.com/
https://www.facebook.com/fhoimyore
https://www.facebook.com/wyrmsblackmetal
http://www.ossuairerecords.fr/
Auf der A-Seite heizen FHOI MYORE ordentlich ein, spielen sie doch eine höchst explosive Mischung, die harsche Aggression und Schnelligkeit mit eisigen Riffs und vielen Breaks kombiniert. FHOI MYORE ballern phasenweise infernalisch schnell, dass die Heftigkeit und Brutalität kaum zu fassen ist. Doch ist der Black Metal alles andere als nur eine profane Prügelorgie. Rhythmisch als auch harmonisch gibt es eine immense Vielfalt. Das Riffing ist phasenweise kalt und melodisch, erinnert mich stellenweise gar an DISSECTION, während der Schlagzeuger die Felle überaus vielschichtig malträtiert. Das Tempo ist über weite Strecken hoch bis sehr hoch, doch nehmen FHOI MYORE das Tempo auch immer wieder mal raus und fahren mittelschnell bis schleppend.
Aber auch Sänger Sreng hinterlässt einen fantastischen Eindruck. Er beherrscht es perfekt, überaus harsch und aggressiv zu schreien, was im Übrigen meistens von ihm zu hören ist. Doch gibt es auch stellenweise eine tiefe und kehlige Stimme, was mich irgendwie an AASKEREIA erinnert, welche neben dem hohen, hysterischen Keifgesang eine ähnlich tiefe Stimme verwendeten.
FHOI MYORE haben hier zwei grandiose Titel abgeliefert, die brutale und bedingungslose Schnelligkeit mit spielerischer Vielfalt und Raffinesse sowie guten Melodien eigenständig miteinander verbindet. Es ist selten Black Metal zu hören, der so großartig eine hasserfüllte Atmosphäre und Brutalität mit Spielwitz und Melodik verbindet.
WYRMS stehen FHOI MYORE in puncto Geschwindigkeit in nichts nach. Auch hier ist das Tempo oftmals und ausgiebig hoch. Allerdings erweisen sich WYRMS insgesamt melodischer, denn stellenweise gibt es vordergründige Riffs und Soli, die den schnellen, rohen und kalten Black Metal aufbrechen. Einerseits klingen WYRMS direkt und kompromisslos, dann sind kalte sägende Riffs und ein rasendes Schlagwerk zu hören. Andererseits gibt es aber Parts, die stellenweise sehr melodiebetont und harmonisch, ja fast schon als atmosphärisch zu bezeichnen sind. Das ist nicht schlecht, nur beim ersten Durchgang überraschend und ungewöhnlich. Doch mit den weiteren Durchläufen werden diese Arrangements schlüssiger und stimmiger, zumal das Spiel an den Instrumenten sehr vielfältig ist, wenn man aufmerksam zuhört.
Dieses Split-Vinyl ist absolut uneingeschränkt zu empfehlen. Beide Bands wissen zu überzeugen und ergänzen sich hervorragend, da sie sich stilistisch zwar ähnlich sind dennoch unterschiedlich klingen und wirken. Besonders angetan bin ich von FHOI MYORE, die hier zwei exzellente Lieder verewigten. Das Vinyl kommt im Gatefold-Cover und ist auf 300 Einheiten limitiert.
FHOI MYORE
1. Chair-Monde
2. Le Prince des Mers de Sang
WYRMS
3. Ràhiissis, L'Origine et L'Eternité
4. Wohrnnakx, Le Vide et La Matière
5. Yôehrhrr, La Conscience et La Mort
6. Mehxôhorr, La Réalité et Au-delà
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