28.06.2002

Lugubrum / Finsternis - Split | 2002 | Full Moon Productions | CD | Black Metal

Weshalb auf dieser Split das komplette aktuelle Album von Lugubrum veröffentlich wurde, bleibt mir schleierhaft. Besprechen werde ich den Beitrag von Lugubrum hier nicht, da ich ja vor einiger Zeit schon Al Ghemist vor einiger Zeit rezensiert habe.

Also nun gleich zum zweiten belgischen Beitrag dieser Split. Nachdem das Intro von Finsternis verklungen ist, poltert im wahrsten Sinne des Wortes schroff/rauher Black Metal los. Eine leicht grimmige Stimme welche etwas zu sehr im Vordergrund steht bestimmt zusammen mit dem schnellen polternden Schlagzeug das bestimmen. Allerdings hört sich das gar nicht mal so schlecht an, wie es sich jetzt hier liest. Denn klingen tut das bisher nämlich ganz gut. Zumal die Gitarren nett anzuhören gespielt sind, auch wenn sie zuweilen etwas zu sehr in den Hintergrund geraten.

De Verdorvenen die Stimme fast schon zu sehr im Hintergrund. Es hat fast so den Anschein, als ob der Band bewußt wurde das auf den Stücken zuvor der Gesang zu laut war und er nun leiser eingesungen wurde.
Insgesamt ist das musikalische Konzempt der Band etwas thrash/schrummige Gitarren, gekoppelt mit dem ebenfalls etwas thrashig/polter wirkenden Drum und der ausgeprägten Stimme die Linie des Albums. Allerdings verändert sich die Klangqualität auf dem Album ein wenig. So ist ab

Abschließend bleibt zu sagen, das auf dieser CD zwei durchaus ähnliche Bands ihre Werke als Split veröffentlicht haben. Ehrlicher, rauher Black Metal der ohne Verscnörkelungen auskommt, sondern sich auf das Wesentliche beschränkt.

LUGUBRUM
01 Intrede
02 Hunted Ordure
03 St. Revel
04 Marginatus
05 Silencer Of Apices
06 Temptatie
07 Boccigh Besaait
08 Uittreding

FINSTERNIS
09 Intro
10 Haunting Hellfury
11 Grafgeraas
12 De Verdorvenen
13 Immernacht
14 De Neveloorden
15 War Witch Breeding
16 Outro

27.06.2002

Lord Belial - Angelgrinder | 2002 | No Fashion Records | CD | Black Metal

Nun haben auch die Schweden von Lord Belial ihr neustes Werk und somit insgesamt auch schon den vierten Longplayer abgefertigt. Da mir zuvor nur Kiss the Goat leicht geläufig war, wußte ich also nicht so genau was mich mit Angelgrinder erwartet. Allerdings sehe ich mich hier mit etwas konfrontiert, das ich nicht erwartete. Der Albumname und die satanische Aufmachung der Band ließen mich in die Irre führen. Es mag durchaus an der (für mich) etwas ungewöhnlichen Produktion der CD liegen, daß ich mich nicht so recht auf das Album einstimmen kann. Lord Belial gehen solide ans Werke, was man ja auch bei vier Alben erwarten dürfte. Die Songs sind alle durchgehend ausgewogen und aufeinander gut abgestimmt, so das sie innerhalb des Albums gut zu einander passen. Allerdings trübt die Produktion das Ganze enorm. Sie ist schon geradewegs irreführend. Man erwartet irgendwie den Knaller, aber es kommt einfach nichts. Die Produktion ist gut, das ist es ja. Sie ist gut, vermittelt aber ein Gefühl dsa man nicht so recht wußte was man mit ihr anfangen sollte. Es fehlt einfach das Druckvolle das sich gerade durch eine gute Produktion hätte erreichen lassen können. Und das ist es auch, auf das man vergebens wartet da es ja fälschlicher Weise suggeriert wird. Die Drums fallen gänzlich zu flach aus und erinnern mich irgendwie an einen kleinen Motorboot-Beimotor der im Leerlauf auf ein Wunder wartet.

Es ist schade, daß unter dieser merkwürdigen Produktion das gesamte Ergebnis leidet. Denn vom Aufbau her sind die Lieder interessant und wettern auch mit einigen ausgeklügelten Arrangements auf. Musikalisch stellt Angelgrinder also durchaus ein interessantes Album dar. Inwieweit einem das Soundgewand auf´s Gemüt schlägt muß jeder für sich selbst herausfinden.

01 - Intro
02 - Angelgrinder
03 - Satan divine
04 - Burn the kingdom of christ
05 - Unrelenting scourge of war
06 - Wrath of the antichrist horde
07 - Purify Sweden
08 - Ungodly passage
09 - Kingdom of inifinite grief
10 - Outro

Limbonic Art - The Ultimate Death Worship | 2002 | Nocturnal Art Productions | CD | Black Metal

Das neue Album des norwegischen Duos von Limbonic Art ist ungemein thrashiger als es mir bei den vorangegangenen Alben in Erinnerung geblieben ist. Schon gleich beim ersten Lied, welches auch das Titellied des Album ist, geht es zum Teil sehr thrashlastig zur Sache. Riffs, Breaks und Soli. Nur ist es keine Thrash Stimme, sonst könnte man fast schon meinen, man hätte es hier mit einer sehr schnellen Thrash-Combo zu tun. Dem ist aber nicht so. Vielmehr ist es ein pfeilschneller Metal mit vielen und langen schnellen Drumpassagen die zum Teil an die wahnwitzigen Drums der alten Helden Sarcofago erinnern, auch wenn das Drumming dann insgesamt doch nicht so perfekt rüberkommt. Zu dieser hyperblastigen Eigenschaft des Silberlings gesellt sich aber dennoch die bisher bekannte musikalische Mentalität der Band. Sei es bei dem Gesang oder dem Hang zu instrumentalen Einsprängseln mit flüsternden Stimmen oder Tiergeräuschen im Hintergrund.

Insgesamt ist The Ultimate Death Worship gut produziert, wie man es von Limbonic Art eigentlich auch gar nicht anders kennt. Leider kränkelt das Schlagzeug bei den Breaks im sehr hohen Tempobereich sowie bei langsameren Teilstücken der einzelnen Lieder. Es wirkt dann einfach etwas flach in der Relation zum Gesamten der Musik. Das Songwriting dagegen erscheint sehr ausgeklügelt und gut durchdacht. So sind zwar überwiegendes die schon mehrmals erwähnten schnellen Passagen zu hören, doch sind die nicht langweilig oder erdrückend, noch sind sie dauerhaft präsent. So gibt es durchaus zwischendurch ruhigere und andächtigere Momente bei denen man sich etwas gehen lassen kann.

Gerade durch diese interessant gestaltete Abwechslung auf dem Album, klingt dieses Album kraftvoll frisch und wartet mit einigen Interessanten Feinheiten auf. Wie halt z.B. die erwähnten Trashanleihen zum Anfang des Albums oder auch bei den zum Teil etwas epischen Gitarren bei Interstellar Overdrive, welches für mich das stärkste Lied des Albums ist. Dort paßt meiner Meinung nach das diesmal kraftvoll wirkende Drumming am besten mit den Riffs und dem Gesang zusammen.

Allgemein betrachtet, haben die zwei Norweger ein gutes und durchaus auch innovatives limbonisches Metal Album abgeliefert, bei dem man die Band auch wieder zweifelsfrei erkennt, auch wenn man da vielleicht erst ein paar Lieder für braucht.

01 The Ultimate Death Worship
02 Suicide Commando
03 Purgatorial Agony
04 Towards The Oblivion Of Dreams
05 Last Rite For The Silent Darkstar
06 Interstellar Overdrive
07 From Shades Of Hatred
08 Funeral Of Death

26.06.2002

Leukorrhea - Hatefucked And Tortured | 2002 | Forever Underground | CD | Death Metal

Diese amerikanische Band mit dem unaussprechlichen Namen Leukorrhea haben nun das 2001 aufgenommene Album über Forever Undergrund Records veröffentlicht. Wie schon das Cover unschwer erahnen läßt, handelt es sich hierbei nicht um klassischen Death Metal, sondern um eine Vermischung von Death Metal, und Goregrind. Aber halt auch nicht im herkömmlichen Sinne von kurzen, grunzigen Liedern, sondern vielmehr durch eine dauerhafte Intensität des druckvollen und treibenden Gesamtpakets der Musik. Denn die ist in der Tat extrem treibend. Schön kräftig, mit zum Teil vernichtend schnellen Drumparts, aber auch langsameren Stücken die von zum Teil gequälten Gitarrenriffs begleitet werden. Die Stimme ist auch nicht übertrieben bzw. extrem verzerrt und gegrunzt. Bei Hatefucked and tortured halten sich die beiden Stilelemente gekonnt die Waage was dem Album sehr zugute kommt.

Der Name des Albums macht dem Inhalt, also der Musik, alle Ehre. Brutal und direkt. Und die Tortur kann man auch wiederfinden. So ist das Gitarrenspiel für die Saiten ganz bestimmt kein Leichtes gewesen. Insgesamt hat mich die Band sehr positiv überzeugt. Das Album verfällt nicht in eine durchgehende Monotnie, sondern bietet innerhalb des Stils eine erfrischende aber zerschmetternde Abwechslung. Hoffe bald mehr von der Band zu hören.

01 Resurrect the Nekromantik
02 Mistaken Identity
03 Bloodbath of Carnage
04 Dead in the Dark
05 Hatred Foreseen
06 Tied Down and Strung Up
07 Humanity's Victim
08 Hymns of the Rotting
09 Vaginal Hemophilia

13.06.2002

Judas Iscariot - March Of The Apocalypse | 2002 | Sombre Records | Vinyl | Black Metal

March of the Apocalypse ist einer 96iger Studiosession entsprungen. Doch sind die hier enthaltenden Titel bisher unveröffentlicht geblieben und wurden nun erst über Sombre Records auf dieser EP ans Tageslicht katapultiert. Besonders interessant ist die gesamte - gute - Gestaltung und Aufmachung der EP. Aber von Judas Iscariot kennt man das ja auch gar nicht anders.

Armageddon ist eigentlich ein eher untypisches Lied von Judas Iscariot. Hier spürt man deutlich die alte, schleppende und tragende Art des Black Metals. Einfachere Riffs wechseln sich mit dem schleppenden Schlagzeug ab. Überhaupt hört man hier für Akhenaten eine ungewöhnliche Gitarrenhandhabung, die ich aber als überaus hörenswert empfinde, auch wenn es an sich nichts neues darstellt. Aber das soll es auch gar nicht. Bleibt mir nur zu sagen, das Armageddon ein wirklich guter Song ist, der es durchaus verdient hat auf einer gesonderten EP zu erscheinen, und nicht auf einem Album das massenhaft an den Hörer gebracht wird.

Anders verhält es sich da schon mit Extinction. Hier erkennt man schon viel eher die Eigenständigkeit. Hier sind auch wieder typische merkmale der Band zu hören die man auch von den Alben her kennt. Ein hasserfüllter Song im höheren Tempobereich. Ausser das es ein unveröffentlicher Tiel ist, braucht man nicht viel mehr zu sagen.

Interessant ist es noch, abschließen zu sagen, das es sich bei diesen beiden Aufnahmen um die originalen Studioaufnahmen handelt die nicht im nachhinein gemastert oder sonstwie im Studio technisch bearbeitet wurden. Das gibt dem Ganzen ein interessantes Klanggewand was gut zur Musik paßt, und was man auch an dem Schlagzeug heraushören kann. Alles in allem eine gute Veröffentlichung, die mich überzeugen kann, und die mir auch eine gewisse Atmosphäre vermittelt.

01 Armageddon
02 Extinction

11.06.2002

Inquisition - Invoking The Majestic Throne Of Satan | 2002 | Iron Pegasus Records | Vinyl | Black Metal

Endlich!! Nach lang ersehnter Zeit kommt nun das neue Werk von Inquisition. War doch das Vorgängeralbum Into the infernal regions of the ancient cult damals der absolute Höhepunkt im Black Metal Underground. Für viele war das Album sogar mit einer der besten Black Metal Veröffentlichungen überhaupt, und nun hat das Duo endlich ein neues Album für uns kreiert. Wer die Band kennt, und wer sie vergangenen Dezember in Deutschland live erleben durfte und konnte weiß ja was ihn mit Invoking the majestic Throne of Satan erwartet. Für all diejenigen die es beschämender Weise bisher versäumt haben, Inquisition kennen zu lernen sei eins gesagt: Inquisition ist wohl eine der (oder gar die) grimmigste(n), blasphemischste(n) und konsequenzeste(n) Black Metal Band(s) überhaupt! Wer etwas gegenteiliges behaupt hat den Black Metal an sich nicht verstanden, und da kann man nur zum Glück sagen, das die Scheiben einer solch wahrlich elitären musikalischen Verschwörung nicht in jedem x-beliebigem Mailorder zu finden sein wird.

Der Gesang von Frontmann Dagon ist nach wie vor so einzigartig und unverkennbar grimmig. Man erkennt die Band schon sofort bei der allerersten Sekunde der neuen Scheibe. Auch die typische Gitarrenarbeit und das Drumming ist wie auf der Infernal... geblieben. Also eine konsequente Fortsetzung des Vorgängeralbums. Genau das was man wollte und erwartet hat. Allerdings ist die Produktion insgesamt etwas kräftiger, basslastiger und druckvoller ausgefallen, was angesichts dem Sound von Infernal... ein wenig enttäuscht. Aber die Produktion ist auch schon das einzige Manko das man erwähnen kann, bzw. das es überhaupt gibt. Nach mehrfachen hören des Albums hat man sich daran gewöhnt, und es fällt dann auch nicht mehr ins Gewicht. Die Lieder sind wieder sehr aggressiv, direkt und auch wieder zum Teil durch die genialen Riffs düster und bedrohlich, welches natürlich durch die rabenhaftige, krächzend-grimmige Stimme untermauert wird. Auch diese kurzen fernsehhaften Einleitungen sind zum Teil wieder vertreten, allerdings nicht mehr so oft und auch nicht mehr so lang wie es sonst der Fall war.

Bleibt abschließend nur zu sagen, das mit Invoking the majestiv Throne of Satan ein ehrliches und geniales Black Metal Album entstanden ist, das zugleich ein würdiger Nachfolger der vorangegangen Arbeit ist. Wobei es aber nicht ganz an Into the infernal regions of the ancient cult heranreicht. Was angesichts der Tatsachen aber auch nur logisch und zu erwarten war. Nichts desto trotz bleibt diese Band eine absolute und unerreichte Band im Black Metal der so schnell keiner das Wasser reichen kann. Absolute Elite der Extraklasse!

08.06.2002

Impiety - Kaos Kommand 969 | 2002 | Drakkar Productions | CD | Black Death Metal

Endlich!! Es ist soweit! Ein musikalisches Lebenszeichen wurde aus Singapur entsandt um Gehör zu finden. Impiety sind zurück. Und zwar heftiger und mit brutalster Aggression als je zuvor. Kaos Kommand 696 ist ganz einfach von der ersten bis zur letzten Sekunde ein äußerst extremes Album. Die beiden Alben zuvor waren dies ebenso, da ist es bei der neuen Veröffentlichung nicht verwunderlich, doch ist die Perfektionierung dieser absolut harten Konsequenz bemerkenswert und vor allem lobenswert. Viel zu den Titeln muss nicht gesagt werden. Sie sind einach von einer apokalyptischen Atmosphäre umsäumt und beinhalten niemals auch nur einen einzigen ruhigen Moment. Viele beklagen sich über solche Bands die ständig nur im extremen Bereich agieren. Häufig auch zu recht. Doch im Falle von Impiety ist dies nicht so. Es macht einfach Spaß und Freude dieser Gewalttätigkeit zuzuhören. Zudem sind die Lieder auch nicht eintönig oder gar einfallslos wie man jetzt womöglich denken könnte. Trotz des geringen musikalischen Spielraums weiß die Band die Titel gekonnt zu gestalten und zu erschaffen, so daß durchaus eine Eleganz und Abwechslung erreicht wird. Schließlich ist es ja auch kein Geheimnis daß Impiety ihre Wurzeln und anfänglichen Eindrücke in den 80igern hatten. Von daher ist es auch klar daß sich dies musikalisch niederschlägt und dementsprechend eine hörbare Form annimmt. Im Klartext bedeutet dies, das Impiety wunderbar die Gitarren einsetzen. Die Gitarre ist nicht nur ein begleitendes Mittel sondern gleichsam mit dem Schlagzeug zu gleichen Anteilen ein ständig präsentes und wirkendes Instrument das niemals im Einklang versiegt oder nur kurzweilig auflebt, sondern durchgehend vordergründig mitwirkt. Sei es durch die führenden Rhythmen oder auch kurzen Soli. Impiety wissen einfach wie man guten (um nicht zu sagen, genialen), ehrlichen und aggressiven Metal macht.

Geiles Teil! Sollte jeder haben! Wer sich die Scheibe nicht zulegen wird, der ist selbst schuld und sollte vom Kaos Kommando erlegt werden. Bleibt nur zu hoffen das sich die Mannen aus dem fernen Singapur dazu entschließen werden mal wieder einen Abstecher nach Deutschland zu machen, so wie sie es gemeinsam mit Decayed nach ihrem letzten Album taten.

01. Christfuckingchrist
02. Apokalyptik Nuklear Battlebeasts
03. Wardaemonic Overkill
04. Atomic Wrath Of Azzazzel
05. Bestial Genocidal Goatvomit
06. Bloodred Angelshred
07. Abominate Fornicate Desecrate
08. Kaos Kommand 696

07.06.2002

Immolation - Unholy Cult | 2002 | Listenable Records | CD | Death Metal

Mit Unholy Cult schufen die New Yorker ein weiteres brutales und durchaus technisches Death Metal Album welches nicht sofort von der Welle langweiliger und bedeutungsloser verschluckt wird. Immolation haben schon gleich im ersten Titel unter Beweis gestellt, das es sich hierbei um gehobenen Todesmetal handelt. Eine klare und sehr druckvolle Produktion wird einem um die Ohren gehauen, dazu technische Rhythmuswechsel und viele Riffs und auch Soli wurden verarbeitet. Das bereitet gleich zu begin Spaß am Hören der Scheibe.

Sinfal nature kommt da schon vielmehr in einem traditionellem Tongewand daher. Es ist eingängiger und wird mit Härte und tödlicher Präzision gespielt. Besonders gelungen finde ich die kurzen und langsameren Zwischenpassagen die durch eine Klangwand der Gitarren bestimmt werden.

Stellvertretend geht es auf Unholy Cult auch in dem Stil weiter. Es wird nie langweilig oder gar eintönig. Die Lieder sind zwar alle kompromißlos komponiert und gespielt, bestechen jedoch durch eine vielschichtiger Klangstruktur. Viele Rhythmuswechsel und Soli sind geschickt in die Todeshymnen eingebaut, ohne jedoch verspielt zu wirken. So ist Unholy Cult ein ausgewogenes und zugleich abwechslungsreiches Album geworden das prächtige Früchte des Death Metals trägt.

01. Of martyrs and men
02. Sinfal nature
03. Unholy cult
04. Wolf among the flock
05. Reluctant messiah
06. A kingdom divided
07. Rival the eminent
08. Bring them down

05.06.2002

Horna - Korpin Hetki | 2002 | Apocalyptic Empire Records | Vinyl | Black Metal

Die neuste EP der Finnen bietet ausser der Limitierung dem schönen Klappcover nicht viel Neues. Zudem wurde noch ein Coversong von den Landsmännern von Impaled Nazarane hinzugesteuert. Allerdings ist der erste Song, Ikuisuuden Pimeyden Varjoihin ein außerordentlicher Killersong. Schöne sägende Riffs sowie ein kraftvolles Schlagzeug und die bekannte aggressive Gesangsstimme haben hier einen sehr einprägsamen Titel geschaffen. Das Lied ist nicht wie man es zumeist von Horna gewohnt ist relativ eingängig sondern wartet trotz der gewohnten Schnelligkeit und Härte vor allem auch mit Breaks, Rhtythmuswechsel und geilen Riffs auf. Einfach ein klasse Lied. Schon allein für dieses Lied lohnt sich eine Investition alle mal, zumal die EP auf 500 Kopien beschränkt ist und wie bereits erwähnt in einem Klappcover kommt. Zu der Coverversion von Impaled Nazarane kann ich nicht viel sagen, da mir das Original nicht bekannt ist. Trotzdem bleibt zu sagen das es sehr druckvoll und basslastig ist. Wenn man sich die Stimme wegdenkt kann man schon heraushören das es sich dabei um ein Cover von Impaled Nazarane handelt. Auf der B-Seite wird das Vinyl dann schließlich mit einem einzelnen Titel abgeschlossen der wieder eher im typschen Horna-Gewand eingekleidet wurde.

01.Ikuisuuden Pimeyden Varjoihin
02. Condemned To Hell (Impaled Nazarane Cover)
03. Synkän Muiston Äärellä