Obwohl VHOLDGHAST bereits seit 2002 existieren,
wird erst am 20. Februar das Debütalbum erscheinen. Gegründet wurde die Band
von Jonny Pettersson (WOMBBATH, SYN:DROM) sowie Fredrik Ringström. Es wurde
eine erste Demo aufgenommen und später stießen Christian Netzell (VOLTURYON, IN
MOURNING) und Rickard Persson hinzu, um mit „Låt Oss Förbrinna“ das erste Album
einzuspielen. Das Ziel von VHOLDGHAST ist es, grenzenlosen extremen Metal zu
spielen.
Gleich zum Anfang ist das Titellied zu hören,
welches rasanten und abwechslungsreichen Death Metal mit atmosphärischen sowie
schwarzmetallischen Einflüssen offenbart. VHOLDGHAST greifen stellenweise auf
synthetische, sphärische Klänge zurück, was mich stellenweise an den Industrial
Death Metal von THE MONOLITH DEATHCULT auf deren Album „Trivumvirate“ erinnert.
Anders als bei den Niederländern ist es aber nur ein atmosphärisches,
unterstreichendes Element. Ohnehin ist „Låt Oss Förbrinna“ ein überaus
vielschichtiges Album. Das Grundtempo ist zwar hoch, es gibt viele rasende
Parts, doch man versteift sich nicht auf eine Geschwindigkeit und drosselt auch
gerne mal ds Tempo. Neben brachialem und schwungvollem Death Metal verstehen
sich VHOLDGHAST auch in dezenten sowie offenen melodischen Riffs, welche
gemeinsam mit den atmosphärischen Synthesizerklängen die Brutalität aufbrechen.
„Låt Oss Förbrinna“ ist definitiv reichhaltig.
VHOLDGHAST zünden an den Instrumenten ein bares Feuerwerk ab. Rhythmisch und
melodisch gibt es sehr viel Bewegung und Abwechslung, trotz allem ist das Album
hart und brachial. Zudem ist es VHOLDGHAST gelungen, die Lieder nicht überladen
oder zu komplex wirken zu lassen. Ob aller Abwechslung ist das Album angenehm
flüssig und homogen ausgefallen. „Låt Oss Förbrinna“ ist modern, atmosphärisch,
melodisch, abwechslungsreich und brutal. Mir persönlich gefallen die brutalen
Death Metal Passagen am besten. Die Einflüsse des Black Metals sind zwar nicht
unbedingt schlecht, doch schlagen sich VHOLDGHAST mit geradlinigem und
brachialem Death Metal wesentlich besser. Die punktuellen synthetischen Klänge
sind gleichfalls überzeugend, da sie dem Death Metal gekonnt eine düstere
Atmosphäre verleihen.
1. Låt Oss Förbrinna
2. I Am
3. Born God
4. Walk With Me
5. Disillusion Of Grandeur
6. False Divination
7. The End Of Existence
8. Worhsip Us
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