Nicht nur das Frontcover und der Schriftzug
erinnern stark an griechische Gruppen wie ZEMIAL und KAWIR. KATAVASIA sind eine
neue griechische Band, die den alten Geist des hellenischen Black Metals
wiederbeleben möchte. Hinter KATAVASIA verbirgt sich unter anderem, als
bekanntester Musiker, Sänger Necroabyssious von VARATHRON. Desweiteren sind
auch Musiker der Gruppen AENAON, HAIL SPIRIT WAR und AGNES VEIN mit an Bord.
Und tatsächlich, KATAVASIA spielen den typischen
griechischen Black Metal, wie man ihn in den 90igern spielte. Namentlich sind
da die typischen Verdächtigen ROTTING CHRIST, THOU ART LORD und VARATHRON zu
nennen. In jene Richtung geht das Debütalbum „Sacrilegous Testament“. Auch wenn
KATAVASIA den Stil aufgreifen und mal mehr, mal weniger, an jene Größen
erinnern, sind sie dennoch kein billiger Abklatsch.
KATAVASIA bewahren Eigenständigkeit die mit
Tradition kombiniert wird. Es gibt immer wieder atmosphärische, von sphärischen
Synthesizerklängen getragene Parts oder spezielle Riffs, die man genauso von
den oben genannten Bands her kennt. Überhaupt ist der melodische und
atmosphärische Anteil hoch. Das Gitarrenspiel ist überaus melodisch und
riffbetont, der Rhythmus zumeist mittelschnell und der Gesang von
Necroabyssious unverkennbar. Mit seiner Hauptband VARATHRON konnte er mich
zuletzt leider nicht gänzlich überzeugen, das gelingt nun mit KATAVASIA schon
besser.
„Sacrilegous Testament“ ist ein atmosphärisch
dichtes Album, welches schöne, dunkle und geheimnisvolle Melodien beherbergt.
Immer wieder flackert der Geist des alten griechischen Black Metals wunderbar
auf. Doch KATAVASIA erreichen dabei noch nicht die Klasse der Originale.
Außerdem würde dem Album etwas mehr Härte und Schnelligkeit gut stehen. Es gibt
zwar hier und da schnelle Parts, doch gehen diese im atmosphärischen sowie mystisch eingehauchten Gesamtpaket eher
unter.
Unterm Strich ist „Sacrilegous Testament“ aber
trotzdem ein gelungenes Album und gefundenes Fressen für Anhänger des griechischen Black
Metals. Es ist KATAVASIA gelungen, den Geist jener Gruppen einzufangen und
wiederzugeben. Und manchmal kommen sie sogar exzellent an die Vorbilder ran,
wie etwa in „Virgin Blood“, dem meiner Meinung nach besten Lied des Albums.
Also vorfreuen und den 15. März notieren, denn
dann erscheint das Album auf Vinyl, CD und Kassette.
1. Cosmic Nightmare
2. Symphony Des Gravens
3. Adoration Of Darkness
4. Eosforou Katavasis
5. Visions Of The Misty Night
6. Order Of The Dog Blood
7. Mater Tenebrarum
8. Virgin Blood
9. The Chariot Of Emperor
https://www.facebook.com/katavasiaofficial
http://www.flogarecords.com/
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