Key of Mythras, wohinter der einstige Sänger von
Sanguis aus Österreich steckt, überrascht und frohlockt auf dieser Split
EP mit ordentlichem Black Heavy Metal. Der heiser kratzige Gesang
klingt wohlig nach einer Mischung aus Goat Vengeance, Goat Wrath und den
Schweden Bewitched zu Zeiten von „Encyclopedia of Evil“. Auch
musikalisch weiß …so let it be done zu überzeugen. Es wechseln
sich langsame - zuweilen schleppend und düster klingende – Strecken,
die sehr gitarrenbetont sind, mit einigen schnelleren Abschnitten ab.
Diese schnelleren Einlagen fallen jedoch kaum ins Gewicht, da sie selten
und relativ kurz sind und diese schwarz eingehauchte, rotzige
Metal-Atmosphäre gänzlich durch den Gesang und den Riffs entsteht.
Daemonlord ist mir durch die MLP The end of the
era bekannt, welche ich in einer nicht so guten Erinnerung habe. So
überrascht und verwundert es mich nun, was ich mit The sharpened edge of ignorance
nun vor mir habe. Nämlich geradlinigen, schnellen Black Metal der sich
auf wesentliches beschränkt. Der Rhythmus verändert sich in der ersten
Hälfte selten und dann auch nur geringfügig. Die Gitarre beschränkt sich
gleichfalls auf eine minimale Variation, die aus einigen wenigen,
schnellen und gut klingenden Riffs besteht. Die zweite Hälfte beginnt
sehr ruhig, die Gitarre ist nun klar und melodisch und passend dazu
kommt auch ein gut platziertes Keyboard zum Einsatz, das nur ein paar
Sekunden zu hören ist aber ein guter und wichtiger Bestandteil für die
Atmosphäre ist. Nach diesem harmonischen Zwischenspiel wird es wieder
hart und schnell.
Bonded by hatred ist eine positive Split EP auf der Key of Mythras und Daemonlord
gleichermaßen überzeugen. Die beiden Gruppen unterscheiden sich zwar
stilistisch stark, doch atmosphärisch passen die beiden hier vorhandenen
Lieder gut zu einander, denn es macht einfach Spaß sich Bonded by hatred anzuhören. Erschienen ist die Split EP in einer Auflage von 500 Kopien.
KEY OF MYTHRAS
01. ...so let it be done
DAEMONLORD
02. The sharpened edge of ignorance
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