Seltsames, düsteres Zeug was Tomb of… aus Griechenland hier mit …the rotting break fabriziert haben. Der erste Titel Funeral pyre
beginnt sehr langsam, dumpf und tief gestimmt, ein wenig hat es gar den
Anschein, die Gitarren würden disharmonisch oder verschoben klingen, so
als würde die Kassette leicht eiern. Funeral pyre ist sehr kurz, hernach folgt Let us dance,
welches mit einem Einspieler anfängt. Dieser Einspieler ist irgendeiner
Radio- oder Fernsehreportage aus der Berichterstattung über Mayhem und
Burzum entnommen. Das eigentliche Lied ist dann ähnlich dumpf,
basslastig und schleppend wie Funeral pyre zuvor. Allerdings ist Let us dance
länger und so kommen einige Tempowechsel vor und es gibt mehr Gesang.
Der verzerrte Kreischgesang klingt nach Black Metal, die Musik die dazu
läuft ist aber wohl eher einer bizarren Funeral Doom Spielart
zuzuordnen. Da der Klang leider sehr schlecht ist lassen sich die
einzelnen Spuren und Instrumente kaum voneinander unterscheiden,
vielmehr ist alles ein dumpfer tiefer Klangbrei aus dem der Gesang und
das Schlagzeug heraustönen. Die Gitarren wabern seltsam schräg durch den
Brei, wie gesagt, als würde die Kassette eiern – aber das tut sie
nicht, da der Takt des Schlagzeugs akkurat ist. Mit Afterlife folgt dann zum Abschluß noch ein einfaches Ambientstück, welches sich auf eine simple Melodienabfolge am Keyboard beschränkt.
Von Tomb of… gibt es noch diverse andere Demobänder, ob die alle so merkwürdig sind wie …the rotting break weiß ich nicht. Hierbei jedenfalls hat man keine Freude dran, der Klang ist grottig und auch das einzige richtige Lied Let us dance kann nicht überzeugen.
01. Funeral pyre
02. Let us dance
03. Afterlife
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen