Laid in Ashes eröffnen ihr zweites Album Bastards from hell
mit einem abwechslungsreichen Stück, welches sowohl eingängige Death
Metal Elemente der alten Schule beinhaltet wie auch moderne und
melodische Aspekte. Diesem Banner der Abwechslung haben sich Laid in Ashes auf dem neuen Werk voll und ganz verschrieben, denn Bastards from hell
zeugt von Ideenreichtum jenseits von Genre- und Schubladendenken. Zu
diesen bereits genannten Stilelementen gesellen sich auch rockige und
thrashige Parts hinzu, wie etwa im Titelstück Bastards from hell, dessen Refrain sehr rockig instrumentalisiert wurde. Glücklicherweise haben Laid in Ashes
darauf acht gegeben, nicht in experimentelle Gefilde abzurutschen, die
Lieder wirken alle flüssig und lebendig ohne jedwede technische
Sterilität.
Hate brigade ist beispielsweise ein Paradebeispiel dafür, wie
sich antreibend dunkle Death Metal Walzen mit melodisch verspielten
Abschnitten scheinbar mühelos und stimmig die Klinke in die Hand geben.
Ein weiterer Punkt der für Abwechslung sorgt ist der duale Gesang;
einmal der tiefe typische Death Metal Gesang und auf der anderen Seite
eine hellere verzerrte Stimme die dem Black/Thrash entsprungen sein
könnte.
Bastards from hell ist ein vielfältiges Album mit vielen melodischen Anteilen und einigen sehr rockigen Rhythmen und Riffs. Manchmal agieren Laid in Ashes vielleicht
einen Tick zu abwechslungsreich was die Härte und Brachialität
schmälert. Hierzu trägt aber auch der Klang des Schlagzeugs bei, das
leider an einigen Stellen etwas kraftlos und dadurch degradiert wirkt.
01. Regressus diaboli
02. Bastards from hell
03. Hate brigade
04. Children of darkness
05. Shot six times
06. Gabriel
07. Death of a vampire
08. Parasite within
09. Face of death
10. Visit from the other side
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