Mit The observer präsentieren Cockroach, drei Jahre nach Temple of mystery nun ihr viertes Album. Gleich mit dem ersten Titel Unexpected life legen Cockroach mächtig los, angetrieben von einem schnellen harten Rhythmus und dem entsprechend prägnanten Riffing. Unexpected life wirkt härter und flüssiger als seinerzeit Temple of mystery und diese geradlinige Spielweise behalten Cockroach auch im weiteren Verlauf von The observer bei. Die Lieder sind schneller und härter Strukturiert, auch der Gesang besitzt mehr Bissigkeit und phasenweise erinnert The observer an Testament. The observer
ist aber nicht nur hart und eingängig, die modernen und technischen
Aspekte des Vorgängers finden sich auch im aktuellen Werk wieder.
Darüber hinaus haben auch Elemente des traditionellen Heavy Metals
Einzug gehalten, was vor allem beim Refrain deutlich wird. Cockroach
haben die Mischung der traditionellen harten Elemente mit den modernen
sauber und überaus gelungen hinbekommen und umgesetzt. Es machen nicht
nur die schnellen antreibenden Stücke und Passagen spaß sondern auch die
langsamen aber sehr druckvollen Inszenierungen wie etwa das Titellied The observer.
Beim Vorgänger Temple of mystery bemängelte ich fehlenden Biss und zu wenig Aggressivität. Diese Kritik kann ich nicht wiederholen. Cockroach
haben ihr viertes Album abwechslungsreich aber ausgewogen gestaltet, es
gibt harte Nackenbrecher wie auch druckvolle langsame Stücke und dann
und wann auch verschiedene melodische Facetten. Über allem liegt eine
akkurate instrumentale Umsetzung und ein schön sauberer und kraftvoller
Klang. The observer ist ein schönes modernes Thrash Metal Album das Spaß macht und stellt eine vollends gelungene Weiterentwicklung seit Temple of mystery dar.
01. Unexpected life
02. The calling
03. The observer
04. Alive
05. Perfect world
06. Kiss to eternity
07. Desireless
08. Eternal life
09. The prophecy
10. By the way
11. The red duke
12. Run away
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