15.09.2011

Insane Vesper - Abominatioin Of Death | 2011 | Art Or Propaganda / Obscure Abhorrence | CD | Black Metal

Abomination Of Death heißt das Debütalbum der französischen Gruppe Insane Vesper, die schon seit einigen Jahren ihr Unwesen treibt, zwei EPs, eine Split und eine Demo herausbrachte und nun mit dem Langeisen sicherlich voll durchstarten wird. Abomination Of Death gehört zu jener Sorte von Alben, die auf Anhieb einschlagen und keine Gefangenen machen. Auf dem Album stimmt schlicht alles, selbst der Vergleich von Art Of Propaganda mit Deathspell Omega hinkt nicht. Das Organ von Sänger Asmodeus ähnelt in der Tat dem Gesang von Mikko Aspa. Spielerisch hat Insane Vesper mit den neueren Sachen von Deathspell Omega allerdings nichts zu tun, hier gibt es keine komplexen und abstrakten Strukturen, ganz im Gegenteil. Der Black Metal von Insane Vesper ist geradlinig und sehr direkt. Spielerisch geben sich die Drei zwar durchaus schroff, was sich von den schnellen Parts, die grimmig sind, ableiten lässt. Aber grimmige Schnelligkeit ist längst nicht alles, an den Saiteninstrumenten gibt es viele gute Riffs zu hören, die oft leicht melodisch sind und der Musik eine düstere, unheilvolle Note verleihen. Zudem beweist Schlagzeuger Molok sein Können an Fellen eindrucksvoll.

Hier harmonieren die Klangproduktion, der Gesang, die Strukturen und die Instrumente nahezu perfekt miteinander. Abominaton Of Death ist sehr homogen und Insane Vesper überzeugen mit den grimmig schnellen Einlagen gleichermaßen wie mit langsameren Passagen. Die Scheibe ist definitiv ein verdammt heißes Eisen und sollte von jedem gekauft werden, dessen Herz für puren, schnörkellosen Black Metal schlägt!


9/10
Aceust

01. Suscipiat daemone...
02. Impious ceremonies
03. Tearing the veil
04. Thousand plagues
05. Cult of darkness
06. Atonement of the deceiver
07. ...of maggots born
08. The black radiance

http://www.art-of-propaganda.de/

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