Abomination Of Death heißt das Debütalbum der französischen Gruppe Insane Vesper,
die schon seit einigen Jahren ihr Unwesen treibt, zwei EPs, eine Split
und eine Demo herausbrachte und nun mit dem Langeisen sicherlich voll
durchstarten wird. Abomination Of Death gehört zu jener Sorte
von Alben, die auf Anhieb einschlagen und keine Gefangenen machen. Auf
dem Album stimmt schlicht alles, selbst der Vergleich von Art Of
Propaganda mit Deathspell Omega hinkt nicht. Das Organ von Sänger Asmodeus ähnelt in der Tat dem Gesang von Mikko Aspa. Spielerisch hat Insane Vesper mit den neueren Sachen von Deathspell Omega allerdings nichts zu tun, hier gibt es keine komplexen und abstrakten Strukturen, ganz im Gegenteil. Der Black Metal von Insane Vesper
ist geradlinig und sehr direkt. Spielerisch geben sich die Drei zwar
durchaus schroff, was sich von den schnellen Parts, die grimmig sind,
ableiten lässt. Aber grimmige Schnelligkeit ist längst nicht alles, an
den Saiteninstrumenten gibt es viele gute Riffs zu hören, die oft
leicht melodisch sind und der Musik eine düstere, unheilvolle Note
verleihen. Zudem beweist Schlagzeuger Molok sein Können an Fellen
eindrucksvoll.
Hier harmonieren die Klangproduktion, der Gesang, die Strukturen und die Instrumente nahezu perfekt miteinander. Abominaton Of Death ist sehr homogen und Insane Vesper
überzeugen mit den grimmig schnellen Einlagen gleichermaßen wie mit
langsameren Passagen. Die Scheibe ist definitiv ein verdammt heißes
Eisen und sollte von jedem gekauft werden, dessen Herz für puren,
schnörkellosen Black Metal schlägt!
9/10
Aceust
01. Suscipiat daemone...
02. Impious ceremonies
03. Tearing the veil
04. Thousand plagues
05. Cult of darkness
06. Atonement of the deceiver
07. ...of maggots born
08. The black radiance
http://www.art-of-propaganda.de/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen