Rund zweieinhalb Jahre liegt Archgoats letzte Veröffentlichung The Light-Devouring Darkness nun zurück. Und nun ist es soweit: Am 14. Oktober wird die MCD Heavenly Vulva (Christ’s Last Rites) erscheinen. Es ist alles beim Alten geblieben. Archgoat
spielen nach wie vor gurgelnden und minimalistischen Goat Black Metal
ohne Kompromisse. Stilistisch hätte das Teil auch vor 20 Jahren
erscheinen können. Die sechs Titel sind einfach nur absolut böse, kurz
und überaus prägnant. Sehr eingängige schnelle Passagen wechseln sich
mit schleppenden, dunkelatmosphärischen Parts ab, in denen stellenweise
düstere Keyboardklänge zu hören sind, die an Kirchenglocken erinnern. Heavenly Vulva (Christ’s Last Rites) ist morbide und kurz. 16 Minuten dauert der Durchlauf, was angesichts des erstklassigen Materials schade ist.
Heavenly Vulva (Christ’s Last Rites) gefällt mir noch ein ganzes Stück besser als The Light-Devouring Darkness, da ich finde, Archgoat klingen auf der Mini noch übler und böser, noch näher an den Meistern von Blasphemy oder Von. Wer Archgoat bisher verpennt hat, aber auf kurze und knackige Lieder, die nur das Nötigste enthalten, steht, kommt an Heavenly Vulva (Christ’s Last Rites) definitiv nicht vorbei. Für mich ist es jedenfalls die beste Veröffentlichung von Archgoat bisher!
9/10
Aceust
01. Intro
02. Blessed vulva
03. Penetrator of the second temple
04. Goddess of the abyss graves
05. Day of clouds
06. Passage to millennial darkness
http://www.archgoat.com/
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