Nach drei langen Jahren
endlich, wurde Elixir of sorrow nun endlich veröffentlicht.
Lunar Aurora geben sich facettenreich und stimmungsintensiv. Das
Material wurde sehr vielfältig geschrieben und gestaltet sodass die
jeweiligen Lieder niemals einen eingängigen Gang einlegen. Schnellere
Parts geben sich ein Wechselspiel mit ruhigen Klanglandschaften und andächtig
inszenierten Momenten die manchmal einen erhabenen und majestätisch
anmutenden Eindruck hinterlassen. Elixir of sorrow ist ein sehr
harmonisches Werk da Lunar Aurora mit vielen Melodien hantieren,
ganz gleich ob es dabei die Saiteninstrumente sind oder gemächliche
Sphärenklänge die bei Hier und jetzt eine lang anhaltende schnelle
Passage begleiten, die eine Einleitung für den zweiten Teil des Stückes
ist. Immer wieder tauchen kurze Instrumentalstücke zwischen den "eigentlichen"
Liedern auf, die aber alle nahtlos und fließend ineinander übergehen
wodurch der Eindruck erweckt wird, ein einziges langes Lied zu hören.
Die instrumentalen Zwischenstücke sind sehr ruhige Klangvariationen
die erheblich zu der intensiven Stimmung von Elixir of sorrow beitragen.
Durch die Strukturierung und Anordnung der Lieder, macht es nur wenig
Sinn, ein einzelnes Lied der Platte anzuhören, denn erst durch die
Gesamtheit aller Titel zusammen kann das Album richtig wirken. Beim Klang
gibt ein paar Abstriche, gerade in schnellen Passagen ist er ein wenig
zu flach und das Schlagzeug verliert sich etwas hinter den Gitarren.
Die auf 500 Kopien limitierte Vinylversion enthält gegenüber
der CD vier Titel mehr.
01. Einsamkeit und
Dunkelheit
02. Zorn aus Äonen
03. Augenblick
04. Geister
05. Kerkerseele
06. Freiheit
07. Hier und jetzt
08. A wandering winterdream beneath the cold moon
09. The unknown dead
10. Irrlichter
11. Der Wächter
12. Unrast und Leid
13. Totenacker
14. Alone in the dark
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