Das neuste Werk Paramount evil steht den vorangegangen Alben in
punkto Aggressivität und zerstörerischer Schlachthymnen in nichts nach.
Das singapurisch-mexikanische Trio zelebriert wie schon zuletzt auf Kaos kommand 696
ein technisches Black-, Death-, Thrash Metal Feuerwerk der
Sonderklasse. Jedenfalls was die technische brillante Umsetzung des sehr
schwierigen und anspruchsvollen Materials betrifft. In der Hinsicht
gibt es nichts zu meckern. Schlagwerk und Gitarren werden durchgehend
auf höchstem Niveau mörderisch gequält, gerade der Schlagzeuger scheint
wundersames zu vollbringen. Doch trotz aller Brillanz und Hochwertigkeit
des Materials, müssen Impiety aufpassen nicht vom selben Schicksal ereilt zu werden, wie einst so geniale Bands wie Sodom, Kreator oder Destruction;
die im Laufe der Zeit zwar brutale, technisch einwandfreie Werke
produziert haben dabei aber analog ihren Charme und Charakter eingebüßt
haben. Impiety haben zwar noch ein wenig von ihrer ganz
eigenen speziellen Stimmung in den Liedern, doch sie hat merklich
abgelassen. Zugunsten der technischen Brutalität geht einfach das
gewisse Etwas flöten und nach und nach verwandelt man sich zu einer
gesichtslosen Gruppe, wie unzählige andere auch.
Wie gesagt, Paramount evil ist kein schlechtes Album, doch gerade in anbetracht der bisherigen Werke von Impiety, hätte es doch etwas mehr sein können als nur technisch perfektes Gemetzel in gewohnter Manier abzuleiern.
01. Sunrise defloration
02. Carbonized
03. Reign the vulture
04. Indomitable fist of decius
05. Adonai made excrement
06. Pillars of perversion
07. Mighty Impiety
08. Sunset detonation
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