Anti
human Black Metal ist nun das Debutalbum der Niederländer. Die
kleine Berliner Plattenfirma Folter Records hat sich ihrer angenommen und
es ist ein wahrhaftig zerstörungswütiges Album geworden. Schnell
und treibend mit vielen Gitarrenmelodien, die teilweise sehr hintergründig
und unterschwellig in Erscheinung treten, sind wohl die markantesten Attribute
von Anti-human Black Metal. Trotz dem gehörigen Aggressionspotenzial
der Scheibe ist sie kein einseitiges und eingängiges Unterfangen, das
nur dem Liebhaber schnelleren Black Metals gefallen dürfte. Die Produktion
ist überaus gut ausgefallen, wobei Gesang und Schlagzeug - welches
sehr kräftig ertönt - im Klanggebilde federführend sind.
Die grellgestimmten Gitarren zieren mehr den Hintergrund (bereits erwähnt)
und bieten dafür aber eine enorme Spielfreude und abwechslungsreiche
Momente die das gesamte Wirken von Anti human Black Metal nachhaltig
mitbestimmen. Da Lugubre in schnellen Geschwindigkeiten ihr Handwerk
vollführen, ist die Umsetzung der Titel dementsprechend technisch ausgefallen
und gelungen. Anti-human Black Metal ist für mich mehr als nur
ein positiver Einstand, denn die Niederländer schaffen es auf eine
subtile Art und Weise, die destruktiven Elemente ihrer Musik gekonnt mit
harmonischen Begleitungen zu verbinden.
9,5/10
Aceust
01. Intro
02. Decreasing of human population
03. Crush the messenger of light
04. Blitzkrieg
05. Nuclear counterstrike
06. Smashing the traitors
07. Down there (Beherit Cover)
08. Depopulate this world
09. The final solution
10. Blood must be shed
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