Auf Gedeih und
Verderb ist ein seltsames Album. Seltsam vielleicht deshalb, weil
es anders ist als die üblichen Erscheinungen im Bereich. Legion
of Sadism lassen sich mit der aktuellen Scheibe nicht wirklich zuordnen
oder klassifizieren. Sie bewegen sich sowohl eingängig und rau als
auch schleppend und stampfend. Aber auch harmonische Aspekte wurden berücksichtigt
und lassen sich durch kurzes Keyboardspiel in der Musik wieder finden.
Auch der Gesang mutet in einem gewissen Sinne bizarr an, er ist nicht
wirklich verzerrt, auch nicht wirklich klar, auch nicht wirklich gesungen
und auch nicht wirklich gesprochen. An Eigenständigkeit fehlt es
Auf Gedeih und Verderb definitiv nicht, doch fehlt mir persönlich
eine gewisse imaginäre Linie durch das Album hindurch, das mir beim
Hören hilft und eine gleich bleibende Atmosphäre schafft. Wenn
es Legion of Sadism darauf angelegt haben sollten, bizarr oder
vielleicht auch morbid zu klingen, haben sie dieses Vorhaben jedenfalls
bravourös gemeistert.
Auf Gedeih und Verderb ist ein interessantes Werk, das sehr eigene Ideen bereit hält und durch seine andersartige Beschaffenheit nicht unbedingt für Jedermann leicht zugänglich ist.
01. Intro
02. Black Metal Kommando
03. Ich töte dich
04. Die Kolonne der Makabren
05. Pestival of violence
06. Im Glanze meiner Perversion
07. I live to give
08. Storming blaze of my existence
02. Black Metal Kommando
03. Ich töte dich
04. Die Kolonne der Makabren
05. Pestival of violence
06. Im Glanze meiner Perversion
07. I live to give
08. Storming blaze of my existence
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