Die geschichtlichen
Wurzeln der österreichischen Gruppe Impurity reichen bis ins
Jahr 1989 zurück. Das ist eine lange Zeit und dennoch waren sie mir
bis heute völlig unbekannt, doch ändert sich dies nun glücklicher
Weise mit At the gates of dawn, dem zweiten Album der Band. Impurity
halten in den acht Titeln viele interessante und überraschende Momente
und Ideen bereit, eine sehr abwechslungsreiche Mischung aus Death und
Black Metal der phasenweise sogar recht thrashige Züge annehmen kann,
wenn die Gitarren schön kreisend und schrummig daher kommen. Die
Fünf agieren genau so antreibend und schnell wie auch stampfend und
schleppend. Ganz gleich welche Stilistik gerade überwiegt, Impurity
wirken dabei stets authentisch und überzeugend. Die Übergänge
innerhalb der Lieder vom Death zum Black Metal geschehen sehr subtil und
fliessend. Zum Einen arbeiten die Österreicher mit zwei verschiedenen
Gesangsstimmen, einer grellen kreischigen sowie einer tiefen und dunklen;
zum Anderen ist aber auch die Spielweise der Instrumente sehr variantenreich
was dann insgesamt zu diesem abwechslungsreichen, lebendigen und sehr
eigenen Stil der Band führt.
At the gates of dawn ist ein erstklassiges Album das nicht nur
durch das Songwriting und die Umsetzung besticht sondern auch durch den
produzierten warmen Klang zu gefallen weiß, der manchmal erkennen
lässt, es nicht mit einer Vorzeigeband von einem nur an Profit orientierten
Label zu tun zu haben. Trotz des anspruchsvollen und technischen Materials
- welches sich ins keinster Weise hinter irgendwelchen Größen
verstecken muss - bewahren Impurity eine wohlige untergründige
Atmosphäre.
01. At the gates of
dawn
02. World domination
03. Thy great infernal
04. Blood screams
05. Revelation in blood
06. Into the night's creation
07. On blackened wings
08. With blood on my hands
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