Wulfschrei ist die erste Veröffentlichung Warwulfs und wurde im vergangenen Jahr neu gemischt und remastered auf Kassette wiederveröffentlicht. Warwulf konnte mich ja bereits mit dem 2008 erschienenen Demo Forgotten dreams of a lost empire sowie der Split mit Sad überzeugen. Wulfschrei
kann diese beiden Veröffentlichungen allerdings übertrumpfen. Hier
gibt es puren, grimmig rohen Black Metal im organischen Klanggewand.
Der Klang ist für ein allererstes Demo verdammt gut, gerade auch, wenn
man ihn mit der Split oder Forgotten dreams... vergleicht. Da
scheint sich das Remastern ja tatsächlich mal gelohnt zu haben.
Jedenfalls erklingt das Schlagwerk saftig und druckvoll, die grellen
Gitarren ertönen sauber und alles ist klar und differenziert.
Musikalisch ist natürlich auch Wulfschrei von Satanic Warmaster und Seigneur Voland inspirierter Black Metal. Warwulf macht das auf Wulfschrei allerdings so grandios, dass ich mir fortan Wulfschrei anhören werde, wenn mir der Sinn nach Satanic Warmaster steht.
Wulfschrei ist ein erstklassiges Demo! Wer es nicht hat,
verpasst etwas. Und viele dürften es nicht bekommen, denn die
Erstauflage war auf 30 Stück limitiert und von der
Wiederveröffentlichung gibt es auch nur 50 Kopien. Einzig und allein
die Kürze ist kritikfähig, da es bloß zwei echte Lieder auf dem Demo
gibt. Bei dem ersten und letzten Titel handelt es sich nämlich
lediglich um Ein- und Ausklang, weshalb es einen Punktabzug gibt.
8/10
Aceust
01. Through the desolate stars
02. From bones to ashes
03. Perverted sorrow
04. Wulfschrei
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