13.10.2014

Suicide Of Disaster - Evisceration Of Pregnant Abdomen | 2014 | Rebirth The Metal Productions | CD | Death Metal



SUICIDE OF DISASTER sind ein indonesisches Trio, welches seit 2010 existiert und im vergangenen Jahr mit einer EP debütierte. In diesem Jahr folgte dann mit „Evisceration Of Pregnant Abdomen“ das erste Album. Das Cover lässt es natürlich vermuten: SUICIDE OF DISASTER sind Freunde des Splatters und entsprechend ist auch der Death Metal.

„Evisceration Of Pregnant Abdomen“ ist ein gutturales, röchelndes, stampfendes, peitschendes und böses Album. Der Gesang gleicht einem tiefen und brodelndem Geröchel und Gegurgel, während das Schlagzeug poltert, zischt und peitscht. SUICIDE OF DISASTER machen absolut nichts Neues, unzählige Armadas haben sich im Gore Death Metal ausgetobt, und nun sind eben die drei Indonesier an der Reihe. Auch wenn das Album nichts Neues oder Überraschendes enthält, so ist es dennoch eine CD, die einfach Spaß macht. Mir gefällt der konsequent lärmende Charakter. Der Klang ist alles andere als perfekt und überproduziert, was dem Death Metal von SUICIDE OF DISASTER meiner Meinung nach einen besonderen Charme verleiht. Vor allem das Schlagzeug hat einen teilweise blechernen Klang, die Becken sind häufig und ausgiebig zu hören, so dass es ordentlich zischt und mich gemeinsam mit dem Gesang ein wenig an die Demos von WORMED erinnert.

Spielerisch erweist sich das Album als relativ vielfältig. Die kurzen Lieder sind sowohl rasend schnell und brutal als auch schleppend und mittelschnell. Dabei kann es geradlinig und direkt zu gehen als auch technisch, abrupt und abgehackt. Kurzweilige technische Komplexität wird stets durch dunkelharmonische Riffs oder geradlinige Geschwindigkeitsausbrüche aufgelöst. Diese kurzweiligen dunkelharmonischen Riffs erinnern mich stellenweise an LYMPHATIC PHLEGM.

„Evisceration Of Pregnant Abdomen“ ist eine interessante Scheibe für alle jene, die sich für derlei Gore Death Metal begeistern. Auch wenn mich die Scheibe spielerisch und klanglich anspricht, so empfinde ich die Lautstärke der Gitarre stellenweise als etwas zu leise. Gerade während der schnellen Parts geht die Gitarre im Klanggemisch aus Gesang und Schlagwerk unter, was ich etwas schade finde. Doch dies tut dem insgesamt positiven Eindruck, den die Indonesier bei mir hinterlassen, keinen Abbruch.

01. Chainsaw Guttural
02. Dissection Virgin Hole
03. Aroma Vagina Membusuk
04. Otopsi Ogan Babi
05. Emasculate Prostitue
06. Excision Repulsive Entrails
07. Gestational Trophoblastic
08. Gastrosophageal Reflux
09. Show Me Your Cunt (Cuntopsy Cover)
10. Prostatic Hyperplasia
11. Presevation Cerebrum

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