Bereits mit den ersten Sekunden der Scheibe
machen ENTRENCH aus Schweden alles klar! Das Schlagzeug scheppert schnell, die sägenden
Riffs klingen rau und scharf und der Gesang bellt bissig und aggressiv.
ENTRENCH legen sofort und direkt los und erinnern mit diesem schnellen und
harschen Einstieg an die beiden ersten Alben von KREATOR.
ENTRENCH machen keine Gefangen und prügeln sich
recht kompromisslos durchs gesamte Album. „Violent Procreation“ ist eine Scheibe
die von Anfang an Spaß macht und wunderbar den Geist des harten und dreckigen
Thrash Metals verkörpert. Das Tempo ist zumeist hoch, doch auch wenn es
gedrosselt wird bleiben die Schweden fies und hart. Dies liegt einerseits am
aggressiven und harschen Gesang von Gitarrist Fredrik Pellbrink, anderseits ist
die Aggressivität aber auch im rauen Klang begründet. Pellbrinks Gesang ist
großartig, er kreischt und faucht Blut und Kotze was das Zeug hält. Aber auch
die vielen Riffs verkörpern die Aggressivität sehr gut. ENTRENCH gewähren
relativ wenig Erholungspausen, ständig steht das Trio unter Dampf und gibt
Vollgas.
Obgleich ENTRENCH an Gruppen wie die bereits
erwähnten KREATOR oder auch MERCILESS und RAZOR erinnern, ist deren Spiel dennoch
von eigenem Widererkennungswert gekennzeichnet. „Violent Procreation“ ist eine
eigenständige und hochgradig aggressive Scheibe, wie ich sie in dieser
intensiven und direkten Form seit langer Zeit nicht mehr gehört habe. Wer
aggressiven und schnellen Thrash Metal zu schätzen weiß, der sollte sich „Violent
Procreation“ auf keinen Fall entgehen lassen. „Violent Procreation“ ist rau,
aggressiv und schnell!
1. One With Agony
2. Those Who Exceed
3. Adjust to Summit
4. Chemical Holocaust/The Mental Wasteland
5. Devoid of Life
6. Calm the Urge
7. The Process of Annihilation
8. Senseless Slaughter
9. Apathetic Existence
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