30.10.2014

Entrench - Violent Procreation | 21.11.2014 | War Anthem Records | CD/Vinyl | Thrash Metal



Bereits mit den ersten Sekunden der Scheibe machen ENTRENCH aus Schweden alles klar! Das Schlagzeug scheppert schnell, die sägenden Riffs klingen rau und scharf und der Gesang bellt bissig und aggressiv. ENTRENCH legen sofort und direkt los und erinnern mit diesem schnellen und harschen Einstieg an die beiden ersten Alben von KREATOR.

ENTRENCH machen keine Gefangen und prügeln sich recht kompromisslos durchs gesamte Album. „Violent Procreation“ ist eine Scheibe die von Anfang an Spaß macht und wunderbar den Geist des harten und dreckigen Thrash Metals verkörpert. Das Tempo ist zumeist hoch, doch auch wenn es gedrosselt wird bleiben die Schweden fies und hart. Dies liegt einerseits am aggressiven und harschen Gesang von Gitarrist Fredrik Pellbrink, anderseits ist die Aggressivität aber auch im rauen Klang begründet. Pellbrinks Gesang ist großartig, er kreischt und faucht Blut und Kotze was das Zeug hält. Aber auch die vielen Riffs verkörpern die Aggressivität sehr gut. ENTRENCH gewähren relativ wenig Erholungspausen, ständig steht das Trio unter Dampf und gibt Vollgas.

Obgleich ENTRENCH an Gruppen wie die bereits erwähnten KREATOR oder auch MERCILESS und RAZOR erinnern, ist deren Spiel dennoch von eigenem Widererkennungswert gekennzeichnet. „Violent Procreation“ ist eine eigenständige und hochgradig aggressive Scheibe, wie ich sie in dieser intensiven und direkten Form seit langer Zeit nicht mehr gehört habe. Wer aggressiven und schnellen Thrash Metal zu schätzen weiß, der sollte sich „Violent Procreation“ auf keinen Fall entgehen lassen. „Violent Procreation“ ist rau, aggressiv und schnell!  


1. One With Agony
2. Those Who Exceed
3. Adjust to Summit
4. Chemical Holocaust/The Mental Wasteland
5. Devoid of Life
6. Calm the Urge
7. The Process of Annihilation
8. Senseless Slaughter
9. Apathetic Existence

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