Düster, roh und rumpelnd. So in etwa könnte man
das Debütalbum von SEMPITERNAL DUSK aus den USA beschreiben. Irgendwie ist der
Bandname Programm, denn was das Trio da produziert, klingt wie ein böses,
unheilvolles und bedrohliches Dickicht, aus dem nichts mehr entfliehen kann.
Der Death Metal ist schlicht und übersichtlich
und erinnert stark an verschiedene Gruppen aus den frühen 90igern. Der Gesang
ist sehr ruhig und tief und fast schon guttural, während die Instrumente
gleichfalls einen sehr tiefen und basslastigen Klang haben. SEMPITERNAL DUSK
spielen dabei überwiegend langsam, was das Rohe und Bedrohliche aber absolut
nicht mindert. Vereinzelte schnelle Parts werden dann richtig übel und
verleihen dem Album, gemeinsam mit einigen eigenwilligen, düsteren und
disharmonischen Riffs, etwas Abwechslung. Vor allem während der ausgedehnten
langsamen Passagen gibt es sehr interessante, teils morbide und gequälte Riffs,
welche die ohnehin negative Atmosphäre noch zusätzlich beflügeln.
Es ist ja nicht neu sich auf den alten Death
Metal zurück zu besinnen, unzählige Gruppen sind dabei und der Erfolg gibt ihnen
zumeist auch recht. SEMPITERNAL DUSK sind sicherlich dazu zu zählen, allerdings
empfinde ich das Trio als sehr authentisch und als einen besseren Vertreter
dieser Gattung. Gerade der bewussten Rohheit, Düsternis und gewissen
Schlichtheit wegen. Besonders oder neu ist das Album sicherlich nicht, dafür
aber morbide, direkt und ehrlich.
1. Moon Beneath Hook Cross
2. Streams Of Night
3. Upon The Gallows At Perihelion
4. Seclusion Of The Bereaved
5. Urn Of Dawn
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