Death before dishonour ist das wütende und scheppernde Debüt von Goatmoon,
einer Ein-Mann-Band aus Finnland. 13 Titel enthält das Werk, die alle
eine Spielzeit zwischen zwei und vier Minuten haben. Da ist es schon
klar, das Goatmoon gänzlich auf Firlefanz und großartige Arrangements verzichten. Death before dishonour
ist einfacher und ehrlicher Black Metal mit einem primitiven Unterton.
Sowohl was das Material an sich anbelangt als auch die klangliche
Produktion. Alles ist sehr roh und minimalistisch gehalten. Die Lieder
sind zumeist von einer eingängigen Beschaffenheit, die mal mehr polternd
ausfällt, mal mehr antreibend. Das Becken peitsch oft laut gemeinsam
mit dem grellen verzerrten Gesang. Wer auf Perfektionismus steht, dem
ist geraten die Finger von Goatmoon zu lassen. Denn
dann und wann tauchen in den Liedern immer mal wieder kleine
spielerische Ausrutscher auf, was ich persönlich allerdings sympathisch
finde.
Dass es auch ruhiger und bedachter geht, Goatmoon nicht nur durchgehend wütenden Krach machen, beweist das ruhige und melodische Lied Light will not be.
Wer sich nicht an dem Demo-Klang stößt und auch sonst eine Zuneigung
zum primitiven und barbarischen Black Metal hat, kann mit Death before dishonour durchaus warm werden.
01. Black Metal winter
02. Pure blood
03. Bloodvengeance
04. Forest of misanthropy
05. In the cursing embrace
06. Light will not be
07. Blackgoatworship
08. Rite of god deny
09. Humanhate grows strong within
10. Aryan evil
11. Disease
12. Death before dishonour
13. Kunnia, armageddon!
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