Nach dem großartigen 7“ Vinyl von 2003 und dem dann eher mäßigen Album Mit Raben und Wölfen, zeigen sich Aaskereia nun mit der aktuellen MCD in Hochform. Dies wird schon gleich mit dem ersten Titel Erkenntnis
deutlich, welcher – trotz der Kürze von ca. dreieinhalb Minuten – alle
Vorzüge der Band brillant in sich vereint. Nämlich dieses treffsichere
Wechselspiel melodischer und brachial mitreißender Arrangements. Neben
dem charismatischen - und natürlich oftmals sehr verzerrten – Gesang
bilden die abwechslungsreich und lebhaft gespielten Gitarren die
Speerspitze von Aaskereia. Aber auch am Schlagzeug gibt
man sich betont variabel. Die Elemente werden sowohl antreibend als
auch polternd souverän bedient, wobei das Becken stets geschickt
miteinbezogen wird und entsprechend gut zur Geltung kommt.
Zwischen den Welten ist eine durch und durch gelungene
und stimmige Erscheinung, die sowohl ihre melodischen und harmonischen
Seiten hat aber auch sehr eindringliche, geradlinige und brutale Anteile
mit sich bringt. Da bleibt es nur noch zu hoffen, das Aaskereia dieses Niveau weiterhin halten können und dies auf dem nächsten Album zeigen.
01. Erkenntnis
02. Die Flöten des Pan
03. Instrumental
04. Der stille Schrei
05. Im Schattenlicht zwischen den Welten
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