Nach dem gelungenen Debütalbum 2004 haben Bannerwar nun in Form einer 7“ EP zwei neue Lieder veröffentlicht, die dem Debüt in nichts nach stehen. Die beiden Lieder Spartan virtue und Polemos sind zwei herrliche Bannerwar-Stücke an denen jeder Freund griechischen Black Metals seine wahre Freude haben wird. Chronicles of pagan steel ist jedoch rauer und eingängiger als das Album To honour fatherland . Die Keyboard-Untermalung wurde für diese EP viel dezidierter eingesetzt und ist nun nur noch bei Spartan virtue
unauffällig im Hintergrund zu hören. Ein wenig klingt das Lied
stellenweise sogar wie Nocternity; die grellen verzerrten Gitarren im
Vordergrund, der schnelle eingängige Takt und dazu diese leisen
Keyboard-Klänge. Zwischendrin tauchen in Spartan virtue immer wieder kurze langsame Passagen auf, die die typischen Bannerwar-Gitarrenmelodien zum Besten geben.
Mit dem zweiten Lied Polemos geben sich Bannerwar
weniger abwechslungsreich. Der Anfang des Stücks ist zwar langsam und
ruhig, eine Akustikgitarre ist zu hören doch wenig später bricht ein,
bis zum Ende eingängig-schneller, Sturm los der seine ganze Atmosphäre
aus dem sehr eindringlichen Gesang sowie den wenigen Riffs bezieht.
Diese minimalistische Auslegung von Polemos ist ausgesprochen
gut gelungen und wenn das Lied nach über fünf Minuten endet, ist es fast
schon schade dass es bereits vorbei ist.
Bannerwar haben mit Chronicles of pagan steel eine großartige EP herausgebracht, die schneller und aggressiver ist als To honour of fatherland und sollte das folgende Album in diese Richtung gehen, sollte man schon jetzt anfangen sich darauf zu freuen.
Die 7“ EP kommt im Gatefold-Cover und ist auf 500 Kopien limitiert.
01. Spartan virtue
02. Polemos
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen