Wenn man das aufwändig und professionell gestaltete Klappcover
aufschlägt, steht dort in großen Lettern geschrieben „Evil Thrashing
Black Deathmetal“. Diese Umschreibung der Musik trifft es ziemlich gut,
denn das Material dieses 7 Zöllers enthält Elemente aus allen drei
Bereichen des Extremen Metals die sich insgesamt in einem Gleichgewicht
befinden. Es überwiegt keine Stilistik nennenswert, so klingen Chant of Blasphemy mit Revelation
auch sehr eigenständig. Denn durch das Zurückgreifen auf die
unterschiedlichen Stilelemente sind die beiden Stücke nicht nur
eigenständig sondern auch recht abwechslungsreich ausgefallen. Sowohl
was die Instrumentalisierung betrifft als auch im Gesanglichen.
Das Lied Revelation beginnt mit einer ruhigen Einleitung
um dann kurz nach Beginn des eigentlichen Liedes immer wieder in
eingängige und polternde Strecken zu verfallen. Diese werden mehrmals
von schleppenden Passagen oder auch Soli unterbrochen. The mistress of darkness ist mehr an altem Death Metal orientiert, musikalisch wie auch beim Gesang, der tiefer und kräftiger ist als bei Revelation zuvor. Aber auch bei The mistress of darkness zeigen sich immer mal wieder vordergründige Gitarrenlinien die das Ganze positiv unterstreichen.
Mit ihrer dritten Veröffentlichung haben Chant of Blasphemy ein sehr interessantes Werk veröffentlicht, das Spannung auf ein eventuell irgendwann folgendes Album schürt. Denn sollten Chant of Blasphemy
auf den nächsten Erscheinungen diese eigenständige Mischung aus Death-,
Thrash- und Black Metal beibehalten, werden diese sicherlich für
einiges Aufsehen sorgen.
Diese schön gestaltete 7“ EP ist auf 500 handnummerierte Kopien limitiert.
01. Revelation
02. The mistress of darkness
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