Das letzte Diaboli
Album liegt einige Jahre zurück, 2000 ist Anthems of sorrow
nämlich erschienen. In der Zwischenzeit sind nur noch eine 7"
EP und eine Kompilation alter Stücke erschienen. Nun ist mit Kirous
das vierte Album erschienen, eine erlesene Mischung von Black Metal mit
leichten Anleihen des Death / Thrash Metals, die zum Teil recht gefühlsträchtig
- gutes Beispiel ist New methods - daher kommt. Glichen die alten
Werke mal mehr, mal weniger Stücken von Burzum, so sind diese
Ähnlichkeiten auf Kirous nicht mehr vorhanden. Die Gestaltung
der Musik wie auch des Klangs, ist lebendiger und wärmer als bisher
ausgefallen. Diese Tatsache erscheint zunächst zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig,
ist letztlich aber positiv zu bewerten.
Kirous ist wohl das eigenständigste Album Diabolis,
denn es ist das abwechslungsreichste. Mit Armageddon ist ein Titel
vertreten, der recht thrashig und rockig ist und sehr gut anzuhören
ist. Allerdings ist dazu zu sagen, dass Diaboli sich selbst treu
bleiben und nicht wilde Experimente veranstaltet haben, die das musikalische
Schaffen unüberlegt in den Dreck ziehen. Eingängige, schnelle
und antreibende Elemente wie sie früher oft vorkamen, sind aber auch
auf der neuen Erscheinung enthalten. Kirous vereint auf sich wunderbar
die alten Vorzüge mit den neuen Ideen und ist somit ein sehr gelungenes
Album, das seine Qualitäten erst bei genauer und eingehender Betrachtung
preis gibt.
01. Lopun alku
02. Kirous
03. You are going to suffer
04. New methods
05. Armageddon
06. The day of reckoning
07. Christproof
08. Sodanjuliustus
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