Die schwedische Doom-Metal-Band Cethegus stellt mit Ipsa scientia potestas
est ihr Debütalbum vor, auf dem sich die drei Musiker vornehmlich
düsteren und obskuren Arrangements widmen. Neben dem konsequent
durchgezogenen Downtempo, tragen eine Vielzahl an verzerrten
Gitarrenklängen, verschiedenen Gesangsstimmen und düstere
Ambient-Einlagen zu der unentwegt obskur und unheilvoll wirkenden
Atmosphäre bei. Am besten gefällt mir dabei das Gitarrenspiel, welches
sowohl klassisch, also langsam und kraftvoll gespielt wird, darüber
hinaus aber auch unzählige grell und hell klingende, zuweilen grotesk
und gequält wirkende, Spielweisen besitzt. Dadurch wirkt die Musik
manchmal trotz aller Langsamkeit wüst und ungestüm, zuweilen auch
schroff und roh. Cethegus arbeitet aber auch gesanglich
abwechslungsreich und so sind nicht nur tief und dunkel verzerrte
Stimmen, sondern auch klare, unverzerrte Stimmen zu hören, die
wunderbar zur Musik passen. Sie beschwören und verstärken die düstere
Atmosphäre der Musik, zumal sie nicht einfach nur gesungen, sondern, je
nach dem, eine Mischung aus Sprechen, Singen und Schreien sind.
Ipsa scientia potestas est ist ein gelungenes und ansprechendes Werk, wen man düstere und bizarre Musik mag, die mehr ist, als einfacher Doom Metal. Ipsa scientia potestas est
ist einerseits dunkelatmosphärisch, andererseits aber auch kraftvoll
und bis zu einem gewissen Grat rau. Wie schon zuvor bei Asofy und
Cervix, kommt auch diese CDR in einem von hand gemachten Digipak und
ist auf 150 Stück limitiert.
7/10
Aceust
01. Disharmonins begynnelse
02. Dirt on my feet
03. Inkompetensens paradis
04. Earthbound
05. Current 5
06. My throne of rotten roots
07. Weeping willows
08. Ensamhetens monument
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