Black fucking Thrash Metal heißt das Debütalbum Vae Victis’
und der Name ist Programm. Die vier Musiker gehen angenehm
unzimperlich und direkt zur Sache, so haut schon gleich das erste Stück
Born in black voll rein. Nach einer kurz gehaltenen
akustischen Einleitung mit Donnergrollen geht’s schnell, treibend und
riffbetont zur Sache. Großartige thrashige Riffs, lebendig und
spielerisch aber dennoch einprägsam und nicht zu übertrieben, treffen
auf schnelle Rhythmen, flüssige Breaks und einen eindringlichen, leicht
verzerrten Gesang. Dies trifft nicht nur auf Born in black, sondern auf das gesamte Album zu.
Vae Victis geht in die Vollen und gönnt dem Hörer keine Pause. Die Lieder sind alle um die drei Minuten lang, da sich Vae Victis
auf das Wesentliche beschränkt und komplett auf jedwedes
ausschmückendes Beiwerk verzichtet. Dabei kommt natürlich auch das
thrashige Oldschool-Gefühl nicht zu kurz, was spielerisch und
atmosphärisch gemeint ist, denn Vae Victis bleibt durchgängig eigenständig.
Als Dreingabe gibt es noch einen Livemitschnitt vom Auftritt auf
dem Protzen Open Air 2003. Das dort dargebotene hört sich gleichfalls
gut und überzeugend an und könnte für den einen oder anderen als
Vorgeschmack auf das anstehende Konzert am 24. Januar mit Sargeist und
Baptism dienen.
Black fucking Thrash Metal ist ein wunderbares Album,
welches gut gespielt, schnell und schön riffbetont ist. Der Name des
Albums spricht hier voll und ganz für sich! Wer es sich die CD nicht
zulegt, ist selber schuld.
8/10
Aceust
01. Born in black
02. Barfly
03. Bloodlust rhapsody
04. Black fucking Thrash Metal
05. Song of revolt
06. Voices from ther past
07. Attila
08. Serenade de Sade
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