Beim zweiten Album der bayerischen Truppe habe ich das Gefühl, dass
irgendwie die Lautstärke fehlt. Trotz der rohen Produktion vermischen
sich die Instrumente keinesfalls zu einem Brei, sondern sind immer noch
klar "erkennbar". Zwar sind einige schwedische Einflüsse klar
erkennbar, jedoch wird nichts geklaut und die Band behält ihr eigene,
ordentliche Portion an "Selbstständigkeit" und Souveränität bei, ihr
Album durchzuspielen. Dieses wurde mit einer ordentlichen Portion
Aggressivität und Hass versehen, wodurch allerdings der
Abwechslungsreichtum der ersten Hälfte das Nachsehen hat. Die zweite
Hälfte des Album hingegen wird etwas Abwechslungsreicher, verliert aber
trotzdem keineswegs an Aggressivität und bereitet somit dem Hörer
etwas mehr Freude, bis am Ende fast schon groovige Passagen auftreten.
Zwar ist noch Raum für Verbesserung vorhanden, aber es ist eine
ordentliche Scheibe und man kann in der Zukunft sicherlich noch eine
Menge von dieser Band erwarten und es ist sicherlich nicht
untertrieben, wenn man sagt, dass sie womöglich sogar bald mit zu den
Besten Deutschlands gehören könnten.
7/10
F.
01. Curse them
02. Kill for paradise
03. Schiachperchten
04. Der Wanderer
05. Nihilistic vision
06. Salvation in silence
07. Abgrund
08. Still von Ewigkeit
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