Nach einer Split und drei Demos ist das 2007 veröffentlichte Flesh and the devil das Debütalbum des schwedischen Duos Mordgrim, welches inzwischen den Bandnamen änderte und nun unter Old Bones sein Unwesen treibt. Auf Flesh and the devil spielt Mordgrim
auf angenehme Art und Weise grimmig anmutenden und teilweise schön
rumpelnden Black Metal. Die Lieder sind alle so zwischen drei und vier
Minuten lang und versprechen trotz des traditionellen und rohen Black
Metals ein gewisses Maß an Vielschichtigkeit.
Besonderes Augenmerk lege ich dabei auf den Gesang, der kehlig
und etwas rauchig klingt und mich mehr als einmal an den Gesang von
Imperial (Krieg, Weltmacht) erinnert. Zu dem Gesang passt auch die
rumpelnde Spielweise, die sich vorzugsweise aus mittelschnellen Tempi
zusammensetzt. Das Schlagzeug klingt sehr natürlich, wird vielfältig
gespielt und das Becken ist oft peitschend zu hören, weshalb sich die
Rhythmen trotz des Hanges in Richtung schleppend, oftmals antreibend
anhören. Und auch die Gitarrenarbeit ist sehr ordentlich, sowohl die
Riffs als auch den Klang betreffend. Mordgrim schüttelt einfache, aber prägnante und einprägsame Riffs aus dem Ärmel, die das Ganze wohlig abrunden.
Flesh and the devil beinhaltet absolut nichts Neues oder
Überraschendes. Stattdessen wird hier dem traditionellen old school
Black Metal gefrönt. Es macht einfach Spaß die Platte laufen zu lassen
und den rumpelnden, grimmigen Klängen zu lauschen.
7/10
Aceust
01. Intro
02. Flesh and the devil
03. Beacons of disease
04. The man who made a monster
05. The gift of torture
06. Scrape the bowels
07. Spirituall cleansing
08. Beaten, bled and bruised
09. Silence the breathing
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