Destroy yourself
ist die erste Veröffentlichung des Niederländers, welcher
zur Gänze allein hinter Nibdem steht. Die drei Stücke
sind allesamt melancholisch düsterer Black Metal, der sich zumeist
schleppend über längere Strecken in einer sich wiederholenden
Eingängigkeit zieht. Es wird wenig Gesang benutzt, was auch ganz
gut so ist, denn der verwendete Gesang ist nicht unbedingt das gelbe vom
Ei, er ist zu laut aufgenommen und stark verzerrt was ihn zu sehr ins
Zentrum stellt - wenn er mal zu hören ist. Die instrumentalen Passagen
können sich dafür aber umso mehr hören lassen, auch wenn
Nibdem überhaupt nichts neues gemacht haben, ist doch das
was zu hören ist, ein ernsthafter Versuch etwas zu machen was man
selbst gern mag und hört. Die Umsetzung des Materials ist gut gelungen,
der grellen Gitarrenwand wird schon mal hier und da die eine und andere
nette Melodie entlockt - deren Arrangierung und Spielweise Ähnlichkeiten
zu einigen Scheiben von Nargaroth hat. Für eine (erste) Demoproduktion
ist der Klang bemerkenswert gut ausgefallen, es gibt viele professionelle
Alben die miserabler und missglückter klingen. Alles in allem ist
Destroy yourself eine gute Demoveröffentlichung die zufrieden
stellt wenn man nichts sensationelles erwartet.
Destroy yourself kommt auf einer 3" CDR und ist in einer Gesamtauflage
von 122 Kopien, jeweils 66 bei Plague Productions und Regiemental Records,
erschienen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen