Vier Jahre nach dem Debütalbum Mysteries of the cosmic serpent haben die Peruaner mit Massive onslaught from hell nun das zweite Album verabschiedet. Es ist dem Erstling recht ähnlich, Nahual
haben sich in all der Zeit also musikalisch kaum oder gar nicht
verändert. Die Lieder sind sehr langsam eingespielt, die Gitarren dunkel
gestimmt und auch gesanglich bleibt man betont ruhig. Das komische an Nahual ist, dass sie trotz dieser auffallenden Langsamkeit keinen wirklich schleppenden Eindruck hinterlassen. Die Musik ist - Skeleton of death und Of fragmented skies and weapons sind die schwachen Ausnahmen - langsam, das ist alles. Und genau diese Tatsache macht Massive onslaught from hell
auch so schwierig. Ständig dieses Gefühl, irgendetwas würde fehlen,
doch man kommt nicht drauf was es ist. Nun ist es ja an sich nicht
schlecht, langsam zu spielen, doch Nahual haben es
versäumt diesen Spielraum zu füllen. Weder gibt es gute Melodien noch
Passagen die es schaffen, etwas Atmosphäre zu verbreiten. Zudem klingen
die Lieder auch auf die Dauer alle sehr ähnlich. Lediglich die bereits
erwähnten Ausnahmen sorgen letztlich für etwas Abwechslung auf Massive onslaught of hell. Das schnellere und wie gepresst wirkende Schlagzeug samt drückendem Takt machen die Sache aber auch nicht besser.
Alles in allem ist es ein sehr schwaches Album das niemand braucht.
Vielleicht auch nur gänzlich ungeeignet für europäische Ohren. Die CD
wurde in einer Auflage von 500 Stück produziert.
01. Intro
02. El castillo trimensor
03.Mask of some god
04. Karnyna & Aradia (Satan's whore)
05. From Kether to Malkuth (Nine Sephiroths of hell)
06. Blackhearts
07. Skeleton of death
08. Of fragmented skies and weapons
09. T.S.T.A.S. (Elegy of devastation and death)
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