Mortifera konnten
bereits mit der MCD im vergangenen Jahr einen bleibenden positiven Eindruck
machen. Nun hat das erlesene französische Duo - von Noctu Geiistmortt
und Neige - mit ihrem ersten Album Vastiia tenebrd mortifera nachgelegt
und jede Erwartungshaltung voll und ganz erfüllt. Dabei herausgekommen
ist ein zwar schon raues Album. Die Gitarren sind überwiegend hell
bis grell gestimmt und werden langsam gespielt, der Gesang ist gleichfalls
grell und schweift dabei manchmal eindringlich in ein sanftes Kreischen
ab. Mortifera haben aber kaum aggressive Anteile in Vastiia
tenebrd mortifera manifestiert. Der Rhythmus ist zumeist von einer
langsameren Gangart und zum Teil auch schleppend. Durch die klugen und
feinfühligen Strukturierungen der Saiteninstrumente erschaffen die
zwei eine ergreifende melancholische Atmosphäre. Manchmal wird das
ganze vom ruhig gespielten und gut zu hörenden Bass begleitet. Vastiia
tenebrd mortifera ist als Ganzes recht homogen und übersichtlich
beschaffen, es hält sich alles in einem klar abgesteckten Rahmen
auf und lässt keinen Freiraum für irgendwelche Überraschungen
oder Spielereien.
Vastiia tenebrd mortifera ist kein Album, das zu bestaunende spielerische
Momente und Fähigkeiten besitzt, dafür aber in Gestaltung und
Umsetzung des Materials umso mehr Tiefe und Gefühl hat.
01. Fbrahgments
02. Le revenant
03. A last breath before extinction
04. Epilogue d'une existence de Cryssthal
05. Ciel brouillé
06. Abstrbve negabvtiyon rebssurectyion
07. Aux confins des tenebrss
08. Fruits of a tragic end (Celestia Cover)
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