Mit Des bibles,
des hymnes, des icônes... haben die Franzosen Malleus Maleficarum
ihr zweites Album fertig gestellt und abgeliefert. Es kann sich sehen
und hören lassen. Grundsolider schnellerer Black Metal ohne größere
Spielereien oder andere Störfaktoren. Trotzdem kann das Album nicht
wirklich vollends überzeugen, denn es ist einfach zu glatt, ihm fehlt
der Widererkennungswert. Die Lieder klingen alle viel zu ähnlich
und es fehlt ihnen das gewisse etwas das zu einem Aha-Erlebnis führen
würde. Nun muss man auch sagen, dass Malleus Maleficarum ihr
Handwerk verstehen und vermutlich genau so klingen wollen wie sie es tun,
doch mir ist das zu wenig um mit Des bibles, des hymnes, des icônes...
warm werden zu können. Leute, die einfach nur schnelle und aggressive
Musik mögen (womöglich noch französisch verstehen), werden
vielleicht viel mehr damit anfangen können. Dass sie aber auch anders
können, als immerzu eingängig schnell und geradeaus zu spielen,
beweisen Malleus Maleficarum mit Ignorance envirante und
Agonie, wo mal ausnahmsweise ruhige und atmosphärische Passagen
eingearbeitet wurden. Diese klingen sogar gut und sehr stimmig, schade
das die Franzosen ihnen den nur den Wert von kurzen Randerscheinungen
zugebilligt haben.
01. Des bibles, des
hymnes, des icônes...
02. La chambre des souillures
03. Neurasthenia
04. Souffre en silence
05. Ignorance enivrante
06. Interlude
07. Agonie
08. La cité des hurlaments muets
09. Ballet morturaire
10. Espoir perdu
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen