Sowohl HALF VISIBLE PRESENCE als auch MONTE
PENUMBRA sind beides Nebenprojekte von Musikern von ISRATHOUM. In HALF VISIBLE
PRESENCE ist Schlagzeuger Arvath federführend und in MONTE PENUMBRA tobt sich W.uR aus, der auch noch mit AB IMO PECTORE
sein Unwesen trieb. All die Gruppen sind also miteinander verbunden, wobei HALF
VISIBLE PRESENCE und MONTE PENUMBRA jedoch ganz anders als ISRATHOUM klingen.
Das Lied „Downwards Deathmarch“ von HALF VISIBLE
PRESENCE ist ein düsteres Lied, dessen Essenz im desolaten Black Doom Metal liegt. Es ist
ein langes, langsames Stück mit rauem Klang und einer melancholischen aber auch
etwas obskuren Atmosphäre. Bedrückend und eigenwillig agiert Arvath hier und
erinnert mich dabei in seiner tristen und rauen Beklemmung so manches Mal an
DEFUNTOS. Der Rhythmus ist ruhig und schleppend und die Gitarren tragen mit
ihren schweren und kräftigen Riffs sowie partiellen dezenten melodischen Linien
zu einer morbiden, alptraumhaften Atmosphäre bei. Man muss solche Form des
depressiven Black Doom Metals in jedem Fall mögen, ansonsten könnte „Downwards
Deathmarch“ schnell langweilig werden.
W.uR geht mit MONTE PENUMBRA einen etwas anderen
Weg, wobei auch hier eine
düstere Vermischung von Black Metal und Doom zu hören ist. Etwas Ähnliches hatte er ja schon mit AB IMO PECTORE gemacht, wobei MONTE PENUMBRA aber doomiger, morbider und düsterer ist. MONTE PENUMBRA spielt ganz ähnlich wie HALF VISIBLE PRESENCE vorwiegend langsam und schleppend, wobei es hier aber auch mal etwas schnelleres Tempo gibt, sodass die B-Seite insgesamt etwas abwechslungsreicher ausfällt. Deshalb ist sie aber nicht weniger düster. Neben einem knurrenden verzerrten Gesang sind auch unverzerrte und unverständlich Klarstimmen zu hören, die etwas sehr Dunkles und Makaberes haben.
düstere Vermischung von Black Metal und Doom zu hören ist. Etwas Ähnliches hatte er ja schon mit AB IMO PECTORE gemacht, wobei MONTE PENUMBRA aber doomiger, morbider und düsterer ist. MONTE PENUMBRA spielt ganz ähnlich wie HALF VISIBLE PRESENCE vorwiegend langsam und schleppend, wobei es hier aber auch mal etwas schnelleres Tempo gibt, sodass die B-Seite insgesamt etwas abwechslungsreicher ausfällt. Deshalb ist sie aber nicht weniger düster. Neben einem knurrenden verzerrten Gesang sind auch unverzerrte und unverständlich Klarstimmen zu hören, die etwas sehr Dunkles und Makaberes haben.
Stilistisch sind beide Gruppen nicht einfach zu
beschreiben, so spielen sie beide sehr düstere, schwere und eigenwillige Musik.
Wer auf bizarren und melancholischen Black Doom mit dezenten okkulten
Anspielungen steht, ist hier aber mit Sicherheit richtig. Dieses Split Vinyl deckt
eine ganz kleine Nische ab, die man in jedem Fall mögen muss. Doch wenn man solch rituelle Düsternis und Rohheit mag, kann man sich an der Split EP erfreuen.
1. Half Visible Presence – Downwards Deathmarch
2. Monte Penumbra – One Is The Alignment Of
Shrines
https://www.facebook.com/pages/Monte-Penumbra/248939275228918
http://montepenumbra.bandcamp.com/
http://duplicate-records.com/
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