Da ist es nun, das Debütalbum. Fünf Jahre nachdem die Split EP mit Grimnir erschien gibt's nun Nachschlag in der Form von Omnia Intereunt. Auf sieben Titel und knapp 35 Minuten verteilt gibt es deutschen Black Metal pur. Omnia Intereunt
ist über weite Strecken schnell und bissig, viele Riffs werden gekonnt
geschmettert und der Kreischgesang von Apokalyptor gellt hasserfüllt,
heftig und eindringlich. Mordgrund hat auf dem ersten
Album alles richtig gemacht. Der Klang ist sauber und differenziert
aber nicht überproduziert, die Strukturen sind nicht zu einseitig aber
auch nicht übermäßig vielfältig. Das Grundtempo ist schnell und
treibend, wurde aber durch langsamere, atmosphärische Passagen variabel
aufgepeppt. Besonders gelungen aber ist das Gitarrenspiel, welches
durch gute und abwechslungsreiche Riffs und Melodiebögen auf sich
aufmerksam macht.
Wie schon erwähnt, ist es Mordgrund gelungen,
ein überaus anständiges Album ohne Schwächen abzuliefern. Vielleicht
fehlt es Mordgrund noch am gewissen Etwas, aber das kann ja noch
kommen.
7/10
Aceust
01. Leere
02. Neca memoriam
03. Omnia intereunt
04. In Dunkelheit liegt Stille
05. Lethargia
06. Marsch in die Finsternis
07. Todessehnsucht
08. Apokalyptische Visionen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen