Die italienische Gruppe Near exisitert bereits seit
einigen Jahren aber erst kürzlich gelang die Veröffentlichung eines
Debütalbums, welches nun in der Form von The Opening of the Primordial Whirl vorliegt. Obwohl von den Landsmännern Tenebrae in Perpetuum
lediglich Schlagzeuger Vidharr mit dabei ist, sind stellenweise
auftretende Ähnlichkeiten im Gitarrenspiel nicht von der Hand zu weisen.
Ähnlich wie Tenebrae in Perpetuum spielt man auch bei Near geradlinigen Black Metal, dem mittels kaltem, grell klingendem Riffing Kälte eingehaucht wird. The Opening of the Primordial Whirl
ist in der Tat ein sehr aufgeräumtes, klar definiertes Album auf dem
es keine (böse) Überraschungen gibt. Wenn man das erste Lied gehört
hat, weiß man bereits wie das gesamte Album klingt. Innovation oder
Abwechslung gibt es bei Near nicht, stattdessen aber Black Metal pur.
Vor allem wenn Near sehr direkt, nämlich
rhythmisch monoton aufspielt und nur wenige aber gute Riffs
aneinanderreiht, macht das Album einen wirklich guten Eindruck. So
minimalistisch ist es die meiste Zeit, dann und wann wurden langsamere
Passagen eingestreut, die vereinzelt sogar ziemlich melodisch
ausgefallen sind. Zu den Stärken von Near gehört das aber definitiv nicht. Die Vorzüge die The Opening of the Primordial Whirl zu bieten hat, sind ganz klar die eingängig schnellen Passagen und Lieder mit blanker, kalter Ausstrahlung.
The Opening of the Primordial Whirl ist ein anständiges
Debütalbum mit Höhen und Tiefen. Für Freunde des schnellen, kalten und
riffbetonten Black Metals allemal zu empfehlen, aber noch kein
Meisterwerk, da nicht jede melodische Passage perfekt sitzt.
6,5/10
Aceust
01. Ventrar
02. Aquile nere
03. The mountain's blood
04. Old wolf
05. Vein's cut on man
06. Human illusion
07. Pian della cenere
08. The dead side of the human nature
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