Drephjard existiert bereits seit einigen Jahren und
alle Musiker sind auch in einigen anderen Gruppen involviert, und
dennoch ist es jetzt das erste Mal, dass ich mit Maktdominans etwas von Drephjard
zu hören bekomme. Und das was ich höre, gefällt auf Anhieb verdammt
gut! Denn das was die Norweger hier auf MCD verewigt haben, ist nichts
anderes als geradliniger, schneller Black Metal ohne wenn und aber. Die
Lieder halten überhaupt nichts überraschendes oder neues bereit, im
Gegenteil, das alles habe ich ähnlich schon gefühlte fünftausend mal
anderswo gehört, und dennoch ist Maktdominans genau mein Ding.
Der Klang ist etwas dünn und blechern, die Riffs geradlinig und
deshalb extrem einprägsam, das Tempo in der Regel hoch und der giftige
Gesang schreit und bellt bissig und extrem. Dann und wann schimmert bei
Drephjard auch noch tatsächlich der einstige
glorreiche Glanz Norwegens durch, ohne auch nur im Ansatz bei
irgendwelchen altgedienten Größen anzuklopfen. Drephjard zieht vielmehr sein Ding durch und überzeugt mich damit sofort.
Was soll ich hier noch groß rumschwärmen? Maktdominans
ist eine tolle Veröffentlichung auf der alles absolut stimmig ist. Es
ist nichts anderes, als einwandfrei vorgetragener norwegischer Black
Metal. Mehr brauche ich nicht, zumal Maktdominans auch nach dem x-ten Durchlauf wie beim ersten Mal zündet. Wer die Veröffentlichung verpasst, ist selbst schuld.
8/10
Aceust
01. Intro
02. Rovmord
03. Maktdominans
04. Djevelsk møy
05. Pt. II
06. Kald jord
07. Slag
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen