Dantalion bleibt sich auch auf dem dritten Album All Roads Lead to Death
treu. Nach wie vor gibt es atmosphärisch kalten Black Metal zu hören,
der vor allem aus Tempowechseln und mannigfaltigen Gitarrenharmonien
schöpft. Wem schon die Vorgänger When the Ravens Fly Over Me und Call of the Broken Souls
gefiel, der wird auch hier bedenkenlos zugreifen können. Die
Veränderungen und Entwicklungen sind marginal und betreffen vornehmlich
die Produktion sowie Atmosphäre. All Roads Lead to Death ist beispielsweise nicht ganz so grimmig wie das vor zwei Jahren erschienene Call of the Broken Souls.
Dies liegt im Klang begründet, der aktuell weniger dumpf dafür klarer
und heller ausgefallen ist. Dadurch wirkt das Ganze etwas sauberer und
professioneller.
All Roads Lead to Death ist ein in sich absolut
stimmiges und homogenes Album, vielleicht gar einen Tick zu sehr. Die
Lieder, die oft und gern um die neun Minuten andauern, klingen recht
ähnlich. Monoton ist das Material deshalb nicht, es gibt zahlreiche
Tempovariationen, wobei Schnelligkeit meistens den Vorzug erhält. All Roads Lead to Death
ist in jedem Fall ein kraftvolles Album, das atmosphärisch und
schnell, aber immer wieder auch etwas schwermütig ist. Für Freunde der
atmosphärischen Klänge also absolut empfehlenswert.
01. Only ashes remain
02. Bleakness
03. Walking to eternity
04. Claws of pestilence
05. My last breath
06. Thought of desolation
07. Scorn
08. Gloom and failure
http://www.dantalionband.com/
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