Der Name der Demokassette und auch die Aufmachung machen schnell
deutlich, dass man es hier mit hasserfülltem War Black Metal zu tun
hat. So beginnt Warcry dann auch mit dem bekannten
militärischen Getrommel, auf welches alsbald ein absolut aggressiver
und vernichtender Black-Metal-Sturm losbricht. Neben dem heftigen
Schlagzeuggeprügel ist es aber vor allem der harsch und extrem verzerrte
Kreischgesang, der für die heftige Eindringlichkeit sorgt. Doch es
soll nicht schnell und mörderisch bleiben. Ein schleppend bis
mittelschneller Abschnitt bringt dann einfache, roh und einprägsam
klingende Riffs zutage. Riffbetont und dabei rhythmisch langsam und
kraftvoll sind die harschen Klänge im folgenden Tomb of fear.
Trotz aller Härte, klanglicher Rohheit und kriegsverherrlichender Gewalt ist War horde
nicht unbedingt ein Demo, welches plump daher kommt und lediglich aus
purem Geprügel besteht. Dafür sind die Riffs zu gut und vielfältig und
auch der vorhandene Anteil an langsamen und mittelschnellen Passagen
lässt dieses Fazit nicht zu. Natürlich handelt es sich hierbei um
wüsten, rohen und aggressiven Black Metal im Demo-Stadium, doch kann
mich Uthark mit dieser Darbietung überzeugen, da die
überaus heftige und hasserfüllte Atmosphäre der Musik sehr überzeugend
und authentisch wirkt. Wer Kassetten, rohen und hasserfüllten Black
Metal schätzt, sollte Uthark nicht ungeachtet lassen, zumal die Gruppe durch gute, schrummige Riffs ebenfalls zu gefallen weiß.
7/10
Aceust
01. Warcry
02. Tomb of fear
03. Panzer Division Wotan
04. War horde
05. Death cry
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