22.03.2004

Capricornus - Alone Against All | 2004 | Supernal Music | CD| Black Metal

Capricornus hatten schon immer eine recht eigenwillige Stilistik, insbesondere was Rhythmik und Harmonie anbelangt. Diese Art und Weise der klanglichen Inszenierung ist auch in intensiven Zügen auf dem ersten Album des Polen zu hören. Gewisse Ähnlichkeiten und Vergleichbarkeiten zu Graveland und Thor's Hammer sind eindeutig und waren im Vorfeld auch nicht anders zu erwarten. Dennoch ist Capricornus das schwächste Glied in dieser Kette, was nicht nur daran liegt dass das Schlagzeug auf Alone against all ziemlich langweilig und anspruchslos eingespielt wurde. Die Musik ist einfach insgesamt zu viel zu eingängig gehalten und beinahe jedes Lied klingt wie das davor. Dies machen die durchaus vorzeigbaren Gitarrenmelodien nicht mehr wett. Außerdem nerven die jeweils etwa einminütigen Instrumentalstücke nach jedem "richtigen" Lied. Das hätte man auch einfach weglassen können. Wer diesen polnischen und auch ideologischen Black Metal mag, für den ist Alone against all wahrscheinlich überlegenswert, ansonsten ist es aber eine einfache und durchschnittliche Veröffentlichung die zu nichts wirklichem taugt.

01. Alone against all
02. Prelude to sunwheel
03. Sunwheel on the helmet of steel
04. The blue light
05. Something they will never hide
06. Prelude to bombing
07. Bombing the certain land
08. The hall of ice
09. Don't bite it, cut it!
10. The night before
11. Rivers of blood
12. Die wilde Jagd

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