Capricornus
hatten schon immer eine recht eigenwillige Stilistik, insbesondere was Rhythmik
und Harmonie anbelangt. Diese Art und Weise der klanglichen Inszenierung
ist auch in intensiven Zügen auf dem ersten Album des Polen zu hören.
Gewisse Ähnlichkeiten und Vergleichbarkeiten zu Graveland und
Thor's Hammer sind eindeutig und waren im Vorfeld auch nicht anders
zu erwarten. Dennoch ist Capricornus das schwächste Glied in
dieser Kette, was nicht nur daran liegt dass das Schlagzeug auf Alone
against all ziemlich langweilig und anspruchslos eingespielt wurde.
Die Musik ist einfach insgesamt zu viel zu eingängig gehalten und beinahe
jedes Lied klingt wie das davor. Dies machen die durchaus vorzeigbaren Gitarrenmelodien
nicht mehr wett. Außerdem nerven die jeweils etwa einminütigen
Instrumentalstücke nach jedem "richtigen" Lied. Das hätte
man auch einfach weglassen können. Wer diesen polnischen und auch ideologischen
Black Metal mag, für den ist Alone against all wahrscheinlich
überlegenswert, ansonsten ist es aber eine einfache und durchschnittliche
Veröffentlichung die zu nichts wirklichem taugt.
01. Alone against all
02. Prelude to sunwheel
03. Sunwheel on the helmet of steel
04. The blue light
05. Something they will never hide
06. Prelude to bombing
07. Bombing the certain land
08. The hall of ice
09. Don't bite it, cut it!
10. The night before
11. Rivers of blood
12. Die wilde Jagd
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