Das neue Material
von Blut Aus Nord ist leider sehr kurz ausgefallen. Die drei unbetitelten
Stücke haben alle eine ungefähre Spielzeit von drei Minuten.
Die Kürze diesen Beitrags ist aber auch der einzige Kritikpunkt,
denn das Material knüpft exakt nahtlos dort an, wo The work wich
transforms god aufgehört hat. Vom Wahnsinn und extrem verzerrten
Gitarren getragener Black Metal der von bizarren und morbiden Gesängen
untermalt wird. Wer die letzten beiden Alben mochte, wird auch diese drei
Lieder zweifelsohne mögen. Bei der ebenfalls französischen Band
Reverence sieht die Sache anders aus, The flesh's decadence
nihil process plus das Outro Nihil luciferia bringen es auf
knapp zehn Minuten wobei das Outro verhältnismäßig kurz
bemessen ist. The flesh's decadence nihil process ist ein sehr
eingängiges Stück, das Schlagzeug klingt ein wenig polternd,
wird aber schleppend und treibend gespielt und das Becken ertönt
nahezu pausenlos, was der Atmosphäre aber einen interessanten Aspekt
und Kontrast bringt da die Musik klanglich dunkel und beklemmend ausgefallen
ist. Mitten im Stück wird das Tempo gedrosselt und das Schlagzeug
verändert mehrmals ruhig den Takt und die Gitarren lassen für
diese Zeit ab von ihrer eingängigen und einfachen Spielweise.
… Decoporation … beinhaltet zwei sehr unterschiedliche
Bands die für sich jeweils überzeugen können und gutes
Material zum Besten geben, allerdings ist das Ganze ein wenig zu kurz
geraten. Erschienen ist diese Veröffentlichung auf 10" Vinyl
in einer Auflage von 500 Pressungen.
Blut Aus Nord:
01.
02.
03.
Reverence:
04. The flesh's decadence nihil process
05. Nihil luciferia
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