Die
Kriegstreiber Blood Vengeance schlagen nun mit ihrem Debütalbum
gnadenlos zu. Konsequent stürmen und prügeln sie sich durch
acht Lieder totalitären War Black Metals. Schnell, aggressiv und
punktgenau präsentiert sich die noch recht junge Band. Trotz der
treibenden Schnelligkeit ist Iron warfare kein langweilig und lieblos
eingespieltes Werk, bei dem einzig und allein Brutalität und Raserei
zählt. Blood Vengeance haben sich bei der Gestaltung des Materials
viel spielerischen Freiraum gelassen, den sie auch gekonnt zu nutzen wissen.
Sowohl die Gitarren mit ihrem schnellen Riffing als auch die Umsetzung
am Schlagzeug mit den schnellen und abrupten Rhythmuswechsel verleihen
Iron warfare einen eigenständigen Charakter. Bei dem sehr brachialen
und impulsiven Titel Portal to hell sickern auch wohlige thrashige Elemente
durch, die der ohnehin heftigen Stimmung gewaltigen Nachdruck verleihen.
Iron warfare hinterlässt definitiv einen positiven Eindruck,
denn Blood Vengeance haben es auf ihrem ersten Album scheinbar
spielerisch geschafft, aggressiven und rasenden Black Metal alles andere
als monoton und eingängig zu gestalten. Des weiteren ist auch die
instrumentale Umsetzung sehr gut gelungen, was sicher nicht immer einfach
war, angesichts einiger mörderischer Geschwindigkeitswechsel und
Hochgeschwindigkeitspassagen. Da auch der Klang gut ist, Gesang, Schlagzeug
und Gitarren sauber und gut getrennt voneinander zu hören sind, gibt
es an Iron warfare nichts auszusetzen.
01. Intro
02. Attack by command
03. Iron warfare
04. Bleed
05. Last day of humanity
06. Murder in mind
07. Portal to hell
08. Panzerschlag
09. Warcult vengeance
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen