15.03.2004

Blood Vengeance - Iron Warfare | 2004 | Obscure Abhorrence | CD | Black/Death Metal

Die Kriegstreiber Blood Vengeance schlagen nun mit ihrem Debütalbum gnadenlos zu. Konsequent stürmen und prügeln sie sich durch acht Lieder totalitären War Black Metals. Schnell, aggressiv und punktgenau präsentiert sich die noch recht junge Band. Trotz der treibenden Schnelligkeit ist Iron warfare kein langweilig und lieblos eingespieltes Werk, bei dem einzig und allein Brutalität und Raserei zählt. Blood Vengeance haben sich bei der Gestaltung des Materials viel spielerischen Freiraum gelassen, den sie auch gekonnt zu nutzen wissen. Sowohl die Gitarren mit ihrem schnellen Riffing als auch die Umsetzung am Schlagzeug mit den schnellen und abrupten Rhythmuswechsel verleihen Iron warfare einen eigenständigen Charakter. Bei dem sehr brachialen und impulsiven Titel Portal to hell sickern auch wohlige thrashige Elemente durch, die der ohnehin heftigen Stimmung gewaltigen Nachdruck verleihen.

Iron warfare hinterlässt definitiv einen positiven Eindruck, denn Blood Vengeance haben es auf ihrem ersten Album scheinbar spielerisch geschafft, aggressiven und rasenden Black Metal alles andere als monoton und eingängig zu gestalten. Des weiteren ist auch die instrumentale Umsetzung sehr gut gelungen, was sicher nicht immer einfach war, angesichts einiger mörderischer Geschwindigkeitswechsel und Hochgeschwindigkeitspassagen. Da auch der Klang gut ist, Gesang, Schlagzeug und Gitarren sauber und gut getrennt voneinander zu hören sind, gibt es an Iron warfare nichts auszusetzen.

01. Intro
02. Attack by command
03. Iron warfare
04. Bleed
05. Last day of humanity
06. Murder in mind
07. Portal to hell
08. Panzerschlag
09. Warcult vengeance

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