06.03.2004

Barad Dûr - Gold oder Blut | 2004 | Nebelfee Klangwerke | CD | Black Metal

Nach so wunderbaren Hymnen wie Nächtlicher Wald von der Split mir Dark Fortress sucht man auf dem neuen und zweiten Album von Barad Dür vergebens. Das war aber von vornherein klar und nicht anders zu erwarten. Einige Jahre sind ins Land gestrichen, einige Dinge haben sich einfach verändert. Barad Dür fügen sich gut in das Bild ein, das aktuelle Veröffentlichungen von Wolfsmond, Heldentum und auch Absurd vorgezeichnet haben. Fiktive und zum Teil geschichtlich unterlegte Texte, ein eher langsames Grundtempo, ein prägnanter und vereinnahmender Gesang sowie helle und vordergründige Gitarren die ihre Melodien erzählen. Abgerundet wird das Ganze von einer durchaus guten und gelungenen Produktion. Interessant wird Gold oder Blut, wenn Barad Dür sich dazu entschließen, die Geschwindigkeit zu wechseln und das Ganze etwas schneller angehen lassen. Das Zusammenspiel der einzelnen Instrumente und der Gesang Engels halten dann einige interessante Momente bereit. Ein anderes positives Merkmal sind die Melodien von Bass und Gitarre die trotz eines zumeist simplen Musters, scheinbar mühelos verschiedene Stimmungen überliefern. Wer die weiter oben genannten Bands sowie deren Erscheinungen mag, wird ganz sicher auch Gold oder Blut mögen.

01. Winternacht
02. Geisteskranke Träume
03. Dunkler Herrscher
04. Verdammung
05. Klänge des Kampfes
06. Deutsche Sonnenwende
07. Ausklang

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