Das 2009 erschienene Album Decreation ist die bisher erste und einzige Veröffentlichung des franzözischen Duos Undeathronable. Decreation
ist keine leichte Kost, in jeglicher Hinsicht. Es ist eine wirre und
oft chaotisch zusammengewürfelte Scheibe mit dünnem Klang. Irgendwie
fühlte ich mich an einige langweilige Demos von vor zehn Jahren
erinnert, und siehe da, im Booklet steht als Aufnahmedatum tatsächlich
2003 und 2004 als Zeitraum. So klingt das Material auch, was die oft nur
mittelmäßige Qualität nicht rechtfertigt, aber den etwas angestaubten
Klang sowie die Atmosphäre des Materials erklärt.
Auf Decreation gibt es viel zu hören. Die Gitarren flirren
spielfreudig, wobei stählerne, harte Riffs sich mit viel melodischem
Gefrickel abwechseln. Das Tempo variiert zwischen Raserei und
atmosphärischer Langsamkeit. Manchmal erweckt Undeathronable
bei mir den Eindruck, als wollte man damals, als man das Zeug schrieb
und aufnahm, modern und böse zugleich wirken. Inhaltlich geht es im
Grunde ständig um die Vernichtung von alles und jedem, verpackt in
unstetem Black Metal, der sowohl brutal als auch technisch, abstrakt
und modern sein soll. Das Duo macht dabei aber keine besonders gute
Figur, das gab es und gibt es wesentlich besser. Originell kann man die
Lieder also nicht nennen, aber auch sonst kann ich ihnen wenig
positives abgewinnen.
Decreation ist eine Platte die niemand wirklich braucht und die wohl auch den eigenen Ansprüchen der Band nicht wirklich gerecht wird.
3/10
Aceust
01. Undeathronable superior Blackmetal hymn
02. The hateful torment
03. Erase the past
04. Dusk of humanity
05. Dawn of armageddon
06. Insomnium suspiria infernum
07. Blackmetal anthems
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