

Auf Godless Prayers arbeiten die zwei Basken mit vielen melodischen Riffs und zahlreichen Tempowechseln. Kalte Schnelligkeit gibt es ebenso wie langsame und auch schleppende Parts. Angereichert wird das Ganze dann mit einem bissigen Kreischgesang, der stark verzerrt und harsch keift. Es ist nicht schlecht was Daemonlord hier geschrieben und aufgenommen hat, allerdings fehlt in der letzten Konsequenz das gewisse Etwas, der Funke mag nicht so recht überspringen. Gelungene Momente gibt es aber dennoch, etwa die Ähnlichkeit zu Dissection im ersten Lied oder auch das hellenische Gefühl in Cut the Withered Flower, in dem Daemonlord stark an griechische Bands wie Macabre Omen und Rotting Christ erinnert.
Godless Prayers ist ein ordentliches und solides Album mit einigen netten melodischen Riffs, aber in der Summe fehlt der Scheibe die Besonderheit.
5,5/10
Aceust
01. A breath from the chasm within
02. Playing with loss
03. Antarctica
04. Void
05. A godless prayer (Death means nothing to us)
06. Net of the doomweavers
07. Cut the withered flower
08. Train to nowhere
09. The decline
10. Storm
11. Sublime forces of nature
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