Wer die Funeral apocalypse noch im Ohr hat, der dürfte zunächst
vermutlich ein wenig überrascht sein wenn er sich das aktuelle Demo
(bzw. Kassettenalbum) anhört. Denn die Veränderungen respektive die
Entwicklung von Stormnatt ist einfach nicht zu
überhören. In allen Bereichen hat sich bei den Österreichern etwas
getan. Das Material ist abwechslungsreicher, der Gesang weniger dunkel
und grimmig und auch der Klang macht einen klareren und sauberen
Eindruck als vor zwei Jahren beim ersten Demo. Wer nun mechanisch denkt,
Resurrection ov the kult könne man getrost vergessen, der hat weit gefehlt.
Stormnatt präsentieren sich ebenso antreibend und zuweilen auch eingängig wie auf Funeral apocalpyse,
allerdings wirken die neuen Lieder frischer, was einerseits am besseren
Klang liegt, andererseits fällt das grimmige Knurren weg und die
Technik an den Gitarren ist hörbar besser geworden. Nach wie vor spielen
Stormnatt herrliche Gitarrenmelodien, jedoch sind sie bei weitem nicht
mehr so düster und bedrückend. Wie gesagt, Resurrection ov the kult
wirkt frischer und flotter. Nicht nur wegen der besseren instrumentalen
Umsetzung sondern auch wegen der differenzierteren und verfeinerten
Strukturen. Neben schnellen eingängigen Takten gibt es auch verschiedene
stampfende und ruhigere Rhythmen die Stormnatt
geschickt in die Lieder eingearbeitet haben und zu denen eindringlich
die Gitarren oder auch mal quälende Schreie zu hören sind.
Auch mit ihrem zweiten Streich können Stormnatt
begeistern und sie haben die zwei Jahre zwischen den beiden
Veröffentlichungen gut genutzt, Stärken zu festigen und Schwächen
auszubügeln.
Die Kassettenversion von Eichenlaub Propaganda ist auf 200 Kopien
limitiert, demnächst ist aber einer CD sowie Vinyl Version über Ashen
Productions geplant.
01. Introduction
02. Resurrection ov the kult
03. Within the void of existence
04. The black katharsis
05. Upon the shores of solitude Pt. II
06. The decay of time and life
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