SQUIDHEAD ist das Soloprojekt des Belgiers
Pierre „Pish“ Minet. Mit der EP „Prohibition“ setzte er ein erstes musikalisches
Lebenszeichen. Es gibt instrumentalen Death Metal zu hören, den Minet mit
Elementen des Thrash Metals anreichert.
Gleich mit dem Eröffnungstitel „Riding The Octopus“
geht es sehr abwechslungsreich los. Hier wechseln sich treibende Rhythmen mit
schwungvollen Riffwänden und melodischen Soli ab. Harte Passagen gehen mit
melodischen sowie atmosphärischen Arrangements einher. Minet kombiniert
geradlinige Parts mit technischen Arrangements, welche stellenweise eine leicht
progressive Note haben.
„Prohibition“ ist im Grunde gar nicht schlecht,
denn Minet beherrscht seine Instrumente zweifelsohne. Selbst das programmierte
Schlagzeug - eigentlich immer der Knackpunkt bei Einmannkapellen - fällt nicht negativ auf. Klanglich und
spielerisch kann er mit SQUIDHEAD also gänzlich überzeugen. Dennoch fehlt der
EP etwas. Für mein Empfinden fehlt das Besondere. Es gelingt Minet noch nicht,
mich durchgehend zu fesseln. Allerdings ist „Prohibition“ das erste
Lebenszeichen und spielen kann der Belgier. Für eine Demo EP ist das Ganze demnach
gelungen und anständig. Potential ist definitiv vorhanden und es gibt noch viel
Luft nach oben. Eine Sache gibt es aber, die mich wirklich furchtbar stört. Und
zwar finde ich das Cover unglaublich hässlich. Die Musik ist wesentlich besser
als das Artwork, also bitte nicht davon abschrecken lassen.
1. Riding The Octopus
2. Edge Of Consciouscness
3. Prohibition
4. Coded Dreams
5. The Ritual
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen