Über die französische Gruppe
EVIL ERUPTION ist gar nicht so viel bekannt, obwohl es das satanische
Himmelfahrtskommando bereits seit 1996 gibt. Allerdings legte man eine
mehrjährige Pause ein und meldet sich nun mit dem Debütalbum True Evil Never
Dies zurück. EVIL ERUPTION wollen die Musik sprechen lassen und verzichten
deshalb auf jegliche Informationen über die Musiker. In jedem Fall aber lässt
sich urteilen, True Evil Never Dies ist ein brutales, hässliches und gemeines Album.
Das Tempo ist nämlich gerade am Anfang des Albums
sehr hoch und dabei auch von sehr einfacher Beschaffenheit. Oftmals ist das
Schlagwerk dabei nähmaschinengleich zu hören, also sehr monoton und schnell und dabei
auch im Klang relativ kraftlos. Dies gilt aber auch nur für diese rasenden Passagen,
während der Breaks und langsamen Strecken wird das Schlagzeugspiel wesentlich kraftvoller
und variabler. Man kann also davon ausgehen, dass EVIL ERUPTION genau so klingen
wollen, wie sie klingen. Manch eine Doublebass-Spiel ist so brutal und derbe, dabei
aber präzise und technisch, das es mich an Death/Grind Gruppen wie etwa DYING
FETUS erinnert. Das Spiel von EVIL ERUPTION ist ohnehin nicht so simpel wie es
zunächst den Anschein erweckte. Gerade auch das Spiel an den Gitarren ist sehr
interessant, da die Mannen einige interessante Riffs und Harmonien aus dem
Ärmel schütteln. Zudem gefällt mir auch der oftmals tiefe Klang der Gitarren,
was dem Spiel einen leicht angerauten Charakter verleiht.
True Evil Never Dies ist mal
wieder so ein Album, welches seine Qualitäten und Vielfältigkeit hinter einer
zunächst fiesen und hässlichen Fassade versteckt. Das Album wird mit jedem Durchgang besser. Keine
Frage, EVIL ERUPTION verstehen es, überaus brutal drauf los zu prügeln und die
eine und andere Passage ist auch durch Monotonie bestimmt, doch gibt es darüber
hinaus, vor allem in den hinteren Liedern, zahlreiche Wechsel und Riffs, die
weitaus anspruchsvoller sind und für einige Abwechslung sorgen. True Evil Never
Dies ist ein fantastisches böses und satanisches Album, welches neben der
rigorosen Härte auch viele guten spielerischen Momente besitzt und das eine und andere Mal überraschen kann.
01. True Evil Never Dies
02. Whorty of Satan
03. The Catalyst
04. Secret Order
05. Ground of Silence
06. Alone ?
07. Ties That Bind
08. Satan Give Me Strength
09. Innocent But Evil
02. Whorty of Satan
03. The Catalyst
04. Secret Order
05. Ground of Silence
06. Alone ?
07. Ties That Bind
08. Satan Give Me Strength
09. Innocent But Evil
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