Satanik annihilation kommando ist seit Iron warfare von Blood Vengeance das brachialste und kompromissloseste Album dass ich gehört habe. Die Brasilianer Darkest Hate Warfront prügeln sich vernichtend durch Satanik annihialtion kommando,
dass man sich schon wundert wie die dies überhaupt bewerkstelligen.
Auch wenn die technische Beschaffenheit der Lieder nicht durch
raffinierte Brillanz besticht, so ist doch die Umsetzung des mörderisch
schnellen Schlagzeugs sehr beachtlich. Die Lieder sind laut, heftig und
machen aggressiv. Viel besser lassen sich Darkest Hate Warfront
auf ihrem Debütalbum nicht beschreiben. Den Liedern fehlt auf die Dauer
etwas Eigenständigkeit und Abwechslung. Im Nachhinein aus der
Erinnerung heraus lassen sich die Stücke nicht voneinander
unterscheiden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass jedes Lied absolut
gleich klingt und beschaffen ist. Darkest Hate Warfront
sind durchaus bemüht, innerhalb dieses Rahmens ihrer Stilistik so etwas
wie Variationen in die Stücke einfließen zu lassen. Dies gelingt ihnen
auch im Ansatz, was die vereinzelten Breaks und kurzen langsam
gespielten Atempausen zeigen, doch ist es insgesamt noch zu wenig.
Wer War Black Metal wie Blood Vengeance oder Ares Wrath mag, wird sicherlich auch Darkest Hate Warfront zu schätzen wissen. Satanik annihilation kommando
ist kein schlechtes Album – natürlich ist vorausgesetzt, dass man
solcherlei Geprügel nicht von vornherein verteufelt – und da es sich um
das Debüt handelt, werden sich die Brasilianer in der Zukunft vermutlich
auch in einigen Bereichen steigern. Der Anfang ist gemacht und solide.
01. Infernal baptism (Intro)
02. Order of battle
03. Satanik annihilation kommando
04. Satan's kult of terror
05. Scourge of wormkind
06. Final solution
07. Duty fulfillment
08. Possessed by fire
09. Purification by hatred
10. The aftermath (Outro)
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