The suicidal kings occult ist nicht nur das Debütalbum sondern
auch die erste Veröffentlichung überhaupt, die die schwedische Black /
Doom / Heavy Metal-Gruppe Thrown den Hörern vorsetzt.
Mit von der Partie sind Musiker bekannter Gruppen wie Deceiver und Maze
of Torment. Somit ist zu erwartetn, dass das Material von The suicidal kings occult nichts zu wünschen übrig lässt, und so ist es auch.
Bereits mit dem Auftaktlied I am all dead wissen Thrown auf ganzer Linie zu überzeugen. I am all dead
ist ein schleppendes Stück mit großartigen Riffs und einer
hervorragenden Melodieführung, die dem Stempel Black / Doom / Heavy
Metal mehr als nur gerecht wird. Die Linie der Saiteninstrumente ist
variabel und gibt sich treibend mitreißend, lebendig und spielerisch
aber auch dunkel und erdrückend. Dazu kommt natürlich auch der dunkle,
minimal verzerrte und ruhige aber tief aus dem Hals kommende kehlige
Gesang, der die schwarze Doom / Heavy Atmosphäre noch zusätzlich betont
und beflügelt.
Nicht weniger packend geht es mit dem Titelstück The suicidal kings occult
weiter, in dem die Gitarren erneut über jeden Zweifel erhaben sind und
durch ihre abwechslungsreiche und überragende Spielweise im hohem Maße
entzücken. Da wechseln sich spielerische Melodieparts, dunkle und
kraftvolle Riffs sowie Soli ab, dass es eine Freude ist. Mir hat
Gitarrist Pete Flesh bereits auf dem Deceiver Debütalbum Riding with the reaper ausgesprochen gut gefallen, und dieser Eindruck verfestigt sich nun mit Thrown und diesem Album.
Nachdem die ersten beiden Lieder eher langsam und schleppend gehalten waren, folgt mit Going down
ein etwas flotter und antreibender vorgetragenes Stück. Anfangs ist es
vor allem der Rhythmus, welcher mit druckvollen Riffs unterlegt wurde,
der für eine antreibende Dynamik sorgt. Doch im Verlauf des Liedes
übernehmen immer mehr erfrischende Soli das Ruder, was der antreibenden
Atmosphäre allerdings keinen Abbruch tut, im Gegenteil: Durch die Soli
wirkt Going down erst recht treibend, mitreißend und fesselnd.
Nach zwei relativ kurzen Stücken, wovon Silent chorus ein ruhiges Instrumental ist, geht es mit 10 years of nothing
dunkel treibend, spielerisch und lebendig weiter. Die Gitarrenlinie
erweist sich ein weiteres Mal als überaus vielfältig, aber auch der
Gesang trägt maßgeblich zur guten Atmosphäre bei, da es viel Text gibt
und er in 10 years of nothing nicht nur schön kehlig sondern dazu auch angenehm rauchig, vielleicht gar ein wenig versoffen klingt.
In Once more I loose all in the mist beherrschen
schwarze Soli à la Black Sabbath und eine ruhig im Hintergrund stehende
Basslinie das Geschehen, bevor diese dann von zentnerschweren und
niederwalzenden Riffs abgelöst werden. So entwickelt sich Once more I loose all in the mist
denn auch zu einem schleppenden aber überaus kraftvollem Stück, in dem
immer wieder mal ein Soli die dunkle und erdrückende Atmosphäre
aufbricht.
Zu guter letzt folgt mit Jack the Tripper ein instrumenteller Ausklang, in dem vor allem die an Black Sabbath erinnernden Gitarren das Sagen haben.
Ich kann aus dem Loben nicht herauskommen und muss auch resümierend festhalten, dass Thrown mit The suicidal kings occult
ein wahrlich großartiges Debütalbum abgeliefert haben, welches jedem
gefallen dürfte, der schwarz eingefärbten Doom / Heavy Metal mag. Zumal
vor allem die Gitarren immer wieder mal an Black Sabbath erinnern.
01. I am all dead
02. The suicidal kings occult
03. Going down
04. The cure to salvation
05. Silent chorus
06. 10 years of nothing
07. Once more I loose all in the mist
08. Jack the Tripper
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