Nach
dem das letzte Album Atomkinder ein Schlag ins Wasser war, können
Urgehal mit ihrem vierten Album Through thick fog till death
wieder an Boden gut machen. Doch Freunden der ersten beiden Werke sei gesagt,
Urgehal sind nicht mehr Urgehal der 1990iger Jahre. Nur Schriftzug
und Name sind noch geblieben, musikalisch aber gibt es bis auf den Gesang
sind nur noch zarte Fragmente vorhanden die überlebt haben. Das aktuelle
Album ist rasendschnell, aggressiv und einfach brutal, dass muss man ihm
lassen. Dabei verkommt das Ganze aber nicht zu einem Album dessen einziger
Charakterzug die Schnelligkeit ist. Die Norweger haben sich beim Songwriting
etwas einfallen lassen und den Liedern trotz aller Härte und Geschwindigkeit
Lebendigkeit gegeben. So ist die Gitarre oft das Instrument das hervorsticht,
sei es durch ausgefeilte Riffs oder melodiöse Passagen.Durch
die Gitarren entsteht ein guter Kontrast zur sonstigen brachialen Atmosphäre
der elf Titel. Dazu passt auch die saubere und klare Produktion des Albums,
das Schlagzeug klingt kräftig und auch Gesang, Bass und Gitarre ergeben
zusammen eine Harmonie. Lässt man die ersten Alben der Band unbeachtet,
ist Through thick fog till death ein gnadenloses und zerstörerisches
Album dass sich dadurch von vielen anderen Veröffentlichungen unterscheidet,
nicht auf dieser Schiene des puritanischen und grimmigen Black Metals mitzufahren.
01. 666
02. Possessed
03. Raise the symbols of satan
04. Invasion
05. Through thick fog till death
06. Mirror satan
07. Satanic deathlust
08. Dead cold december
09. Dod dod og atter dod
10. Supreme blasphemy
11. Mankind murder
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